ZWR - Das Deutsche Zahnärzteblatt 2009; 118(7/08): 391
DOI: 10.1055/s-0029-1233289
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Aktuelle klinische Studie der Universität Bern - Prävention von White-Spot-Läsionen

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11 August 2009 (online)

 
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    Während der kieferorthopädischen Behandlung mit Multibracket-Apparaturen treten sehr häufig Initialläsionen auf. In einer an der Universität Bern durchgeführten Studie wurde untersucht, wie wirksam Ozon einerseits und ein chlorhexidinhaltiger Schutzlack kombiniert mit einem Fluoridlack andererseits zur Prävention von White-Spot-Läsionen sind (Kronenberg et al. 2009). Die klinische Studie wurde während einer durchschnittlichen Dauer von 26 Monaten durchgeführt. An der Studie im Split-Mouth-Design nahmen insgesamt 20 - um die 15 Jahre alten - Probanden mit Multibracket-Apparaturen und ungenügender Mundhygiene teil. Dabei wurden die Zähne der Probanden alle 3 Monate quadrantenweise mit Ozon oder mit einer Kombination des chlorhexidinhaltigen Lacks Cervitec und des Fluoridlacks Fluor Protector versorgt oder unbehandelt kontrolliert. Cervitec und Fluor Protector wurden in einer Sitzung jeweils nacheinander aufgetragen: zuerst Cervitec, dann Fluor Protector. Mit Erfolg: Denn in den mit Lack behandelten Quadranten entwickelten sich deutlich weniger neue White-Spot-Läsionen (+0,7 %) als in den mit Ozon behandelten Arealen (+3,2 %) und Kontrollflächen (+2,1 %).

    Nach einer Pressemitteilung der Ivoclar Vivadent GmbH, Ellwangen, Jagst Internet: www.ivoclarvivadent.de

     
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