Allgemein- und Viszeralchirurgie up2date 2009; 3(3): 189-203
DOI: 10.1055/s-0029-1185690
Viszerale Transplantationen

© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Elektive und Notfalloperationen bei Transplantierten

K. Hoffmann1 , J. Schmidt1
  • 1Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Unfallchirurgie, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
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Publication Date:
12 June 2009 (online)

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Komplikationen nach Leber- und Nierentransplantation mit chirurgischem Interventionsbedarf während der initialen Hospitalisierungsphase sind mit einer signifikant erhöhten Morbidität und Mortalität vergesellschaftet. Akute lebensbedrohliche Komplikationen wie Blutungen und vaskuläre Komplikationen stellen in der frühpostoperativen Phase die häufigste Indikation zur Notfalloperation nach Transplantation dar. Gastrointestinale Komplikationen wie Hohlorganperforation oder ischämische Kolitis haben durch eine verminderte Symptomatik unter Immunsuppression bei transplantierten Patienten eine deutlich erhöhte Mortalität.

Elementare Punkte in der frühen postoperativen Phase sind:

Die Indikation zur Elektivoperation nach Transplantation sollte nach sorgfältiger Abwägung der Risiken bei Versagen konservativer Behandlungsmethoden gestellt werden. Prognostisch entscheidend ist bei jeder Art der Komplikation die frühzeitige Diagnosestellung und sofortige Therapieeinleitung.

Quellenangaben

Zum Weiterlesen und Vertiefen

Dr. med. Katrin Hoffmann

Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Unfallchirurgie
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

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