Zeitschrift für Palliativmedizin 2008; 9(4): 204
DOI: 10.1055/s-0028-1121909
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Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV) - Dokumentation und Qualitätssicherung mit der Online-Datenbank HOPE

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Publication Date:
19 December 2008 (online)

 

Im Gesetz (GKV-WSG § 37b zum 1.4.2007), den Richtlinien des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA vom 20.12.2007) und den gemeinsamen Empfehlungen der Krankenkassen nach § 132d (vom 23.6.2008) haben die Dokumentation, die Evaluation und die Qualitätssicherung einen besonders hohen Stellenwert. Auch hat das Ministerium den G-BA zu einer jährlichen Berichterstattung, erstmalig zum 31.12.2009, aufgefordert.

Eine solche Berichterstattung ist mit der bisherigen fach-, berufsgruppen- und sektorenbezogenen Dokumentation nicht möglich. Es wird daher eine einheitliche Dokumentation vorgeschlagen, die flächendeckend und gemeinsam in der SAPV genutzt werden soll. Nur auf dieser Grundlage wird die Vergleichbarkeit aller Initiativen überregional gewährleistet und kann eine Evaluation durchgeführt werden.

Für diese Dokumentation und Evaluation sollte das seit Jahren als Standarddokumentation eingeführte Hospiz- und Palliativ-Erfassungssystem (HOPE) genutzt werden, das für die Anforderungen der SAPV ergänzt wurde. Kooperationspartner bei HOPE sind die Deutsche Gesell-schaft für Palliativmedizin (www.dgpalliativmedizin.de), der Deutsche Hospiz- und PalliativVerband und die Deutsche Krebsgesellschaft.

Die Dokumentation ist Bestandteil der Leistungserbringung und muss in der abgestuften Versorgung jeweils aufwandsbezogen enthalten und vergütet werden. Dies muss unbedingt bei der Vertragsgestaltung berücksichtigt werden.

Dr. Gabriele Lindena, Kleinmachnow/Berlin

CLARA Klinische Forschung

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