1 Vgl. jetzt hierzu Hans Stoffels (Hrsg), Soziale Krankheit und soziale Gesundung.
Königshausen & Neumann, Würzburg 2008.
2 Viktor von Weizsäcker, Zum Begriffe der Arbeit. Eine Habeas Corpus-Akte der Medizin?
(1948). Ges. Schriften (hrsg. von Peter Achilles, Dieter Janz, Martin Schrenk, Carl-Friedrich
von Weizsäcker). Bd. 8, S. 222 – 267. Suhrkamp, Frankfurt/M. 1986.
3 Vgl. ebd., S. 250, 265 ff.
4 Vgl. ebd., S. 253.
5 Viktor von Weizsäcker, Über den Begriff der Arbeitsfähigkeit (1931). Ges. Schriften,
Bd. 8, S. 97 – 113, hier S. 109, 113.
6 Viktor von Weizsäcker, Zum Begriffe der Arbeit, a. a. O., S. 262. Eine ausführliche
Entfaltung findet diese Grundthese in seinem großen Text „Der Begriff der Allgemeinen
Medizin” (1947). Ges. Schriften, Bd. 7, S. 135 – 196, hier S. 186.
7 Diese Fragestellungen verweisen auf die von Weizsäcker begründete „biografische Methode”
anthropologischer Medizin. Ausführlich hierzu im Kapitel „Biographik” in seinem Spätwerk
„Pathosophie” (1956). Ges. Schriften, Bd. 10, S. 270 – 292. Vgl. aber auch Viktor
von Weizsäcker, Studien zur Pathogenese (1935). Ges. Schriften, Bd. 6, S. 253 – 330;
sowie ders., Das Problem des Menschen in der Medizin (1953). Ges. Schriften, Bd. 7,
S. 366 – 371, hier S. 369.
8 Vgl. Viktor von Weizsäcker, Pathosophie, a. a. O., S. 70 – 97 (Die pathischen Kategorien).
9 Viktor von Weizsäcker, Zum Begriffe der Arbeit, a. a. O., S. 239.
10 Der von Alfred Prinz Auersperg geprägte Begriff der „Prolepsis” spielt für den
biologischen Zeitbegriff, also für die Beschreibung der eigentümlichen Zeitlichkeit
des Lebendigen eine grundlegende Rolle. Vgl. zur Begriffsgeschichte Viktor von Weizsäcker,
Natur und Geist (1949/54). Ges. Schriften, Bd. 1, S. 9 – 190, hier bes. S. 77 – 91;
ausführlicher hierzu im Kapitel „Raum, Zeit und Form” von Weizsäckers 1940 erschienenen
Hauptwerk Der Gestaltkreis (Ges. Schriften, Bd. 4, S. 77-337, hier S. 256 ff.) aber
auch bei Martin Sack, Von der Neuropathologie zur Phänomenologie. Alfred Prinz von
Auersperg und die Geschichte der Heidelberger Schule. Königshausen & Neumann, Würzburg
2005, hier S. 67 ff. Zur „proleptischen Struktur der Biographie” vgl. Viktor von Weizsäcker,
Pathosophie (1956), a. a. O., S. 285 ff.
11 Mit der Rede vom „Sprung”, der auch daneben gehen könne, verbindet sich die immanente
Ambivalenz jeder Krise, insofern das Wesentlichste an ihr „nicht nur der Übergang
von einer Ordnung zu einer anderen (ist), sondern die Preisgabe der Kontinuität oder
Identität des Subjektes.” Viktor von Weizsäcker, Der Gestaltkreis (1940), a. a. O.,
S. 298.
12 Gemeint ist hier der Kundenbegriff nach dem SGB II, vgl. auch http://www.arbeitsagentur.de/nn_27908/ Dienststellen/RD-BW/Schwaebisch-Hall/AA/A01-Allgemein-Info-Presse/2007/19-mit-der-Arbeitsagentur-auf-Augenhoehe.html; ergänzend http://www.sofi-Goettingen.de/fileadmin/Peter_Bartelheimer/Literatur/ SM33_Bartelheimer_Dienstleistungen.pdf
13 Viktor von Weizsäcker, Soziale Krankheit und soziale Gesundung (1930). Ges. Schriften,
Bd. 8, S. 31 – 95; ders., Arbeitstherapie bei Hirnverletzten (1943). Ges. Schriften,
Bd. 8, S. 187 – 221.
14 Viktor von Weizsäcker, Über Rechtsneurosen (1929). Ges. Schriften, Bd. 3, S. 7
– 30; ders., Soziale Krankheit und Soziale Gesundung, a. a. O.; ders., Ärztliche Gedanken
zur Versicherungsreform (1931). Ges. Schriften, Bd. 8, S. 114 – 125.
15 Vgl. Viktor von Weizsäcker, Zum Begriffe der Arbeit, a. a. O., S. 240.
16 Vgl. www.psychiatrie.de/data/pdf/2e/05/00/432_inhalt_vorwort.pdf.
17 Vgl. www.bundesaerztekammer.de/downloads/Ulmer_Papier_DAet_2008-1.pdf.
18 Vgl. hierzu Michael Theunissen, Wie ist soziale Krankheit möglich? Über Viktor von
Weizsäckers Reformschrift, in: Stoffels, H. (Hrsg), Soziale Krankheit und Soziale
Gesundung, a. a. O., S. 21 – 33.
19 Für hilfreiche Anregungen und Ergänzungen sei Wolfgang Raabe und Rainer-M. E. Jacobi
gedankt.
20 Den Ausgang des Dialogs bildet die Besprechung des Buches von Udo Benzenhöfer „Der
Arztphilosoph Viktor von Weizsäcker. Leben und Werk im Überblick.” (Göttingen 2007)
durch Johannes Picht in den „Mitteilungen” Nr. 22 (Fortschr Neurol Psychiat 2008;
76: 631 – 633).
21 Viktor von Weizsäcker, Natur und Geist (1944/54). Ges. Schriften, Bd. 1, S. 9 –
190, hier S. 145 ff.
22 Dieter Janz, Über den Schwindel bei Viktor von Weizsäcker, in: Hahn, P., Jacob
W. (Hrsg), Viktor von Weizsäcker zum 100. Geburtstag, S. 132 – 139. Springer, Heidelberg
1987.
23 Martin Sack, Viktor von Weizsäcker, in: Schliack, H., Hippius, H. (Hrsg), Nervenärzte.
Biographien, S. 164 – 171. Thieme, Stuttgart 1998.
24 Wolfgang Bister, Erinnerungen an Viktor von Weizsäcker im Heidelberg der Nachkriegszeit
und seine Einstellung zur Psychoanalyse Sigmund Freuds. Freie Assoziation 2008; 11:
71 – 93.
25 Thomas Henkelmann, Zur Geschichte der Pychosomatik in Heidelberg. Viktor von Weizsäcker
und Alexander Mitscherlich als Klinikgründer. Psychotherapie, Psychosomatik, medizinische
Psychologie 1992; 42: 175-186.
26 Paul Vogel (Hrsg), Viktor von Weizsäcker. Arzt im Irrsal der Zeit. Eine Freundesgabe
zum 70. Geburtstag am 21.4.1956. Vandenhoek & Ruprecht, Göttingen 1956.
27 Viktor von Weizsäcker, Körpergeschehen und Neurose (1933). Ges. Schriften, Bd. 6,
S. 119 – 251, hier S. 125 (Vorwort von 1946).
28 Viktor von Weizsäcker, Pathosophie (1956). Ges. Schriften, Bd. 10, S. 270.
29 Vgl. Viktor von Weizsäcker, Natur und Geist. Ges. Schriften, Bd. 1, S. 175 ff.;
ders., Kranker und Arzt (1929). Ges. Schriften, Bd. 5, S. 221 – 244, hier S. 238.
30 Martin Altmeyer, Helmut Tomä, Die vernetzte Seele. Klett-Cotta, Stuttgart 2006.
31 Viktor von Weizsäcker, Begegnungen und Entscheidungen (1949). Ges. Schriften, Bd.
1, S. 191 – 399, hier S. 299 – 310; ders., Mystik, Magie, Dämonie (1928), ebd., S.
535 – 541.
32 Viktor von Weizsäcker, Mystik, Magie, Dämonie. Ges. Schriften, Bd. 1, S. 536.
33 Dieser Nachruf des Vorstandes der Viktor von Weizsäcker Gesellschaft gilt einem
Aspekt des Wirkens von Cora Penselin. Um die Vielfalt ihrer Interessen und Neigungen,
aber auch lebensgeschichtlich bedeutsame Umstände angemessen würdigen zu können, wird
ein Gedenksymposium ausgerichtet. Beiträge hierzu sind herzlich willkommen.
34 Cora Penselin, Bemerkungen zu den Vorwürfen, Viktor von Weizsäcker sei in die nationalsozialistische
Vernichtungspolitik verstrickt gewesen, in: Benzenhöfer, U. (Hrsg), Anthropologische
Medizin und Sozialmedizin im Werk Viktor von Weizsäckers, S. 123 – 137. Peter Lang,
Frankfurt/M. 1994. Die bislang am zuverlässigsten recherchierte Darstellung dieser
Zusammenhänge gibt Udo Benzenhöfer, Der Arztphilosoph Viktor von Weizsäcker. Leben
und Werk im Überblick. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2007, hier bes. S. 152 –
173.
35 Aus gegebenem Anlass erscheinen die 2006 auf der Homepage der Viktor von Weizsäcker
Gesellschaft veröffentlichten Anmerkungen nochmals als Druckfassung in den vorliegenden
„Mitteilungen” (Nr. 24/2009, S. 615–618).
36 Vgl. Cora Penselin, Drei Briefe aus dem Nachlass Viktor von Weizsäckers, in: Jacobi,
R.-M. E., Claussen, P. C., Wolf, P. (Hrsg), Die Wahrheit der Begegnung. Anthropologische
Perspektiven der Neurologie. Festschrift für Dieter Janz, S. 555 – 560. Königshausen
& Neumann, Würzburg 2001; dies., Erinnerungen an den Vater, in: Stoffels, H. (Hrsg),
Soziale Krankheit und soziale Gesundung, S. 193 – 197. Königshausen & Neumann, Würzburg
2008. Hier sei auch auf die eindrucksvolle biografische Notiz zu ihrem ältesten Bruder
Robert von Weizsäcker verwiesen, die Cora Penselin für die Anmerkungen der Edition
des Gestaltkreises in den „Gesammelten Schriften” beigetragen hat (Ges. Schriften,
Bd. 4, S. 559 f.).
37 Viktor von Weizsäcker, Reisebeschreibung 1945. Sinn und Form 2007; 59: 725 – 763.
Für die freundliche Erlaubnis zum erneuten Abdruck der Vorbemerkung von Cora Penselin
sei der Redaktion von Sinn und Form sehr herzlich gedankt. Nach dem bemerkenswerten
Erfolg dieser Veröffentlichung fanden auch weitere Überlegungen, ausgewählte Nachlassstücke
einer breiteren Öffentlichkeit zu präsentieren, große Aufgeschlossenheit bei Cora
Penselin. Jüngstes Beispiel ist die Edition eines Vortrags zu Jean-Paul Sartre aus
dem Jahr 1948. Vgl. Viktor von Weizsäcker, Die Lehre vom Menschen und Jean-Paul Sartre.
Sinn und Form 2009; 61: 640 – 653.
38 Vgl. hierzu jetzt die Beiträge von Uwe Gerrens, Tendenzen der Medizin im Nationalsozialismus,
S. 127 – 138, und Peter Achilles, Der Begriff der konservativen Revolution im Werk
Viktor von Weizsäckers, S. 139 – 161, in: Stoffels, H. (Hrsg), Soziale Krankheit und
soziale Gesundung. Königshausen & Neumann, Würzburg 2008.
39 Viktor von Weizsäcker, Begegnungen und Entscheidungen (1949). Ges. Schriften, Bd.
1, S. 191 – 399, hier S. 229.
40 Ebd., S. 231.
41 Vgl. Viktor von Weizsäcker, Arbeitstherapie bei Hirnverletzten (1943). Ges. Schriften,
Bd. 8, S. 187 – 221.
42 Cora Penselin, Bemerkungen zu den Vorwürfen, Viktor von Weizsäcker sei in die nationalsozialistische
Vernichtungspolitik verstrickt gewesen, in: Benzenhöfer, U. (Hrsg), Anthropologische
Medizin und Sozialmedizin im Werk Viktor von Weizsäckers. Peter Lang, Frankfurt/M.
1994, S. 123-137. Die bislang gründlichste Darstellung hierzu jetzt bei Udo Benzenhöfer,
Der Arztphilosoph Viktor von Weizsäcker. Leben und Werk im Überblick. Vandenhoeck
& Ruprecht, Göttingen 2007, S. 152 ff.
43 Vgl. Jürgen Peiffer, Wissenschaft unter politischem Druck. Hans-Joachim Scherer
(1906 – 1945), in: Hirnforschung im Zwielicht: Beispiele verführbarer Wissenschaft
aus der Zeit des Nationalsozialismus. Abhandlungen zur Geschichte der Medizin und
der Naturwissenschaften, Heft 79. Mathiesen, Husum 1997, S. 56 – 71; ders. und Peter
Kleihues, Hans-Joachim Scherer (1906 – 1945). Pioneer in Glioma Research. Brain Pathology
1999; 9: 241 – 245. Erhellend ist ein Abschnitt aus einem Brief von Jürgen Peiffer
an Hans Stoffels vom 11.03.2005: „Dass die Gehirnsendungen aus Lubliniec an Viktor
von Weizsäcker adressiert waren (dies ist durch entsprechende Anschreiben gesichert),
so bedeutet dies allerdings keineswegs, dass er über die speziellen Hintergründe bzw.
die Verbindung mit den Tötungsmaßnahmen informiert war. Die Adressierung an den Direktor
einer Klinik, an der sich ein neuropathologisches Labor befand, war nicht unüblich
und lässt nicht ohne Weiteres den Schluss zu, der Klinikdirektor habe selbst die Unterlagen
geprüft oder gar die Gehirne begutachtet, zumal es gesichert erscheint, dass v. W.
an der morphologischen Hirnuntersuchung kein eigenes Interesse hatte, – hierin abweichend
von seinem Vorgänger O. Foerster.”
44 Vgl. Viktor von Weizsäcker, Ärztliche Aufgaben (1934). Ges. Schriften, Bd. 8, S.
143 – 157. Die folgenden Zitate sind dieser Schrift entnommen und nur mit Seitenzahlen
nachgewiesen.
45 Benzenhöfer hat Weizsäckers Vorgehensweise als „Nebeneinander von Affirmation und
Kritik” charakterisiert. Vgl. Udo Benzenhöfer, „Ärztliche Aufgaben”. Bemerkungen zu
einem Vortrag Viktor von Weizsäckers aus dem Jahre 1933; in: ders. (Hrsg), Anthropologische
Medizin und Sozialmedizin im Werk Viktor von Weizsäckers, a. a. O., S. 109 – 122.
46 Unter den Zuhörern dieser Vorlesung war Georg Picht. Er hat darüber an anderer
Stelle berichtet. Vgl. Georg Picht, Die Macht des Denkens, in: Neske, G. (Hrsg), Erinnerung
an Martin Heidegger. Neske, Pfullingen 1997, S. 197 – 205.
47 Vgl. Jürgen Peiffer, Hirnforschung in Deutschland 1849 bis 1974. Briefe zur Entwicklung
von Psychiatrie und Neurowissenschaften sowie zum Einfluss des politischen Umfeldes
auf Wissenschaftler. Springer, Berlin/Heidelberg 2004, S. 948 f. In diesem Brief vom
2.1.1935 schreibt Carl Schneider u. a.: „Ich möchte Ihnen ganz klaren Wein einschenken,
und da muss ich Ihnen sagen, dass nach allem, was ich hörte, insbesondere Frau v.
W. zunächst einmal ein hoffnungsloser Fall ist hinsichtlich der Bewegung. W. selbst
steht der Bewegung kühl gegenüber, verhält sich aber selbstverständlich vollkommen
loyal. Irgendwie tiefer ergriffen ist er offensichtlich nicht. (…). Die ganze Sache
ist deswegen so traurig, weil W. vor dem Umschwung eigentlich in Kampfstellung zur
früheren Regierung stand, und weil er einer der Ersten ist, der den Begriff einer
politischen Medizin prägte und in seiner Klinik schon längst die kameradschaftliche
Haltung in der Schulung der Assistenten und Studenten hatte, die uns allen doch notwendig
erscheint” (S. 948f).
48 Ebd., S. 948.
49 Karl Binding/Alfred Hoche, Die Freigabe der Vernichtung lebensunwerten Lebens.
Ihr Maß und ihre Form. Felix Meiner, Leipzig 1920.
50 Viktor von Weizsäcker, Ärztliche Fragen. Vorlesungen über Allgemeine Therapie (1934).
Ges. Schriften, Bd. 5, S. 259 – 342, hier S. 323.
51 Ebd., S. 321.
52 Ebd., S. 329.
53 Ebd., S. 328. Zum näheren Verständnis dieser Begrifflichkeit bei Weizsäcker jetzt
Hartwig Wiedebach, Zum Begriff einer „Ärztlichen Vernichtungsordnung”. Skizze einer,negativen‘
Lehre des Arztes, in: Gahl, K., Achilles, P., Jacobi, R.-M. E. (Hrsg), Gegenseitigkeit.
Grundfragen medizinischer Ethik, S. 429 – 442. Königshausen & Neumann, Würzburg 2008.
54 Vgl. Udo Benzenhöfer, Bemerkungen zur „Vernichtungslehre” in den „Vorlesungen über
Allgemeine Therapie” (1933) Viktor von Weizsäckers, in: Gegenseitigkeit, a. a. O.,
S. 415 – 427; hierzu auch die Einführung in diesen Band von Rainer-M. E. Jacobi, bes.
S. 38 – 46 (Erhaltung und Vernichtung).
55 Viktor von Weizsäcker, „Euthanasie” und Menschenversuche (1947). Ges. Schriften,
Bd. 7, S. 91 – 134, hier S. 112. Zu den Autoren, die sich schon früh mit Weizsäckers
Vorlesung und Einführung des Begriffs „Vernichtungslehre” befasst haben, gehört Alexander
Mitscherlich. Er schreibt: „Der naturwissenschaftliche Arzt hat seit langem aus dem
Auge verloren, dass er auch zum Tode und zur Würde des Todes hinzuführen hat. Es wäre
deshalb weniger missverständlich, von Todeslehre als von Vernichtungslehre zu sprechen.
Aber das Beispiel der Schwangerschaftsunterbrechung ... zeigt, dass auch Vernichtung
vom Arzt gefordert wird und dass sie sich ethisch keineswegs ein für allemal ablehnen
lässt” (Freiheit und Unfreiheit in der Krankheit. Das Bild des Menschen in der Psychotherapie.
Hamburg, Claasen und Goverts 1946. Wieder abgedruckt in: Alexander Mitscherlich, Ges.
Schriften, Bd. 1. Suhrkamp, Frankfurt/M. 1983, S. 125).
56 Zusätzlich zu den in den Anmerkungen genannten Texten sei noch hingewiesen auf
Viktor von Weizsäcker, Geleitwort. Zu Hollmann, W.: Die ärztliche Begutachtung in
der Sozialversicherung. Beitrag zu ihrer Reform (1934). Ges. Schriften, Bd. 8, S.
5 – 11; ders., Ludolf von Krehl. Gedächtnisrede (1937). Ges. Schriften, Bd. 1, S.
415 – 423.
Rainer-M. E. Jacobi
Medizinhistorisches Institut der Universität Bonn
Sigmund-Freud-Str. 25
53105 Bonn