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DOI: 10.1055/s-0028-1100472
Multizenterstudie des Arbeitskreises "Junge Wissenschaftler" der DGBS e.V. zum Belastungsempfinden von Angehörigen bipolarer Patienten
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
20. Oktober 2008 (online)
Die Ausweitung der Perspektive über die Belange des Patienten hinaus auf dessen Angehörige erfolgt bereits seit den 70er-Jahren. Die familiäre Belastung sowie mögliche therapeutische Interventionen zur Belastungsreduktion der Angehörigen psychisch Kranker wurden zunehmend zum Gegenstand systematischer Evaluationen. Abgesehen von der am häufigsten untersuchten Subgruppe - den Angehörigen schizophren erkrankter Patienten - fehlen auch heute noch weitgehend systematische diagnosenspezifische Untersuchungen zum Belastungsempfinden und zu Möglichkeiten der Belastungsreduktion von Angehörigen nicht schizophrener Patienten. Im Bereich der bipolaren Störungen weisen erste angloamerikanische Studien auf eine spezifische und besonders hohe Betroffenheit dieser Angehörigen hin. Deutschsprachige Untersuchungen zum Belastungsempfinden von Angehörigen von Patienten mit bipolaren Störungen liegen jedoch noch nicht vor. Ebenso gibt es bisher noch kaum Untersuchungen und Therapiemanuale bzgl. der Möglichkeiten der Belastungsreduktion dieser Angehörigenklientel.
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Literatur
- 1 Schmid R, Huttel GU, Spiessl H. Bipolar affective disorders and their multifarious
effects on caregivers. The Seventh International Review of Bipolar Disorders 2007;
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- 2 Schmid R, Huttel GU, Cording C, Spiessl H. Die Situation von Angehörigen von Patienten
mit bipolaren affektiven Störungen. Fortschr Neurol Psychiatr 2007; 75: 665-672
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- 3 Schmid R, Binder H, Huttel GU, Dobmeier M, Cording C, Spiessl H. Burden of caregivers
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