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DOI: 10.1055/a-2742-6468
Die transkranielle Wechselstromstimulation zur Behandlung der Alzheimer-Demenz
Die transkranielle Wechselstromstimulation (Transcranial Alternating Current Stimulation/tACS) verstärkt den Blutfluss im Temporallappen. Da sich dort Hirnregionen befinden, die für die Gedächtnisbildung zuständig sind, wie z. B. der Hippocampus oder der entorhinale Cortex, könnte sich die tACS somit bei der Behandlung der Alzheimer-Demenz als nützlich erweisen. Bisher war allerdings unklar, wie sie sich auf die funktionelle Konnektivität auswirkt.
Die tACS kann sich positiv auf die kognitive Funktion auswirken. Damit Alzheimer-Patienten allerdings wirklich davon profitieren können, müsste die Behandlung praktikabler und effizienter gestaltet werden. Denn das hier angewandte Protokoll ist mit 2 einstündigen Sitzungen täglich über 3 Wochen kaum geeignet für die klinische Praxis. Und die positiven Effekte der tACS auf die funktionelle Konnektivität des Hippocampus und die kognitiven Fähigkeiten der Alzheimer-Patienten traten zwar schnell ein, waren aber eher gering und noch nicht nachhaltig.
Publication History
Article published online:
17 December 2025
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