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DOI: 10.1055/a-2741-7329
Thrombolyse bei EVT kann bestimmte Gefäßbereiche eröffnen
Bei einem Patienten mit ischämischem Schlaganfall gilt heutzutage, wenn keine Kontraindikationen vorliegen, die endovaskuläre Therapie des verschlossenen Gefäßes als Methode der 1. Wahl. Allerdings kommt es mit dem Verfahren nicht bei allen Patienten zu einem ungehinderten Blutfluss im betroffenen Bereich (TICI 3).
Die i. v. Gabe eines Thrombolytikums bei ischämischem Hirninfarkt (TICI-Score 2a–2c) zeigt bei Patienten, die mit einer mechanischen Thrombektomie behandelt worden waren und die in der 24-h-Kontrolluntersuchung eine unvollständige Reperfusion zeigte, kann eine Thrombolyse erfolgen, fassen die Autoren zusammen. Dieser Effekt galt vor allem bei hohen Konzentrationen der Thrombolytika zu dem Zeitpunkt, zu dem das Hauptstenosegefäß rekanalisiert war.
Publication History
Article published online:
17 December 2025
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