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DOI: 10.1055/a-2696-1444
Systematic Review zur Rekonstruktion des skapholunären Bandes mittels Bone-Retinakulum-Bone-Transplantat
Unbehandelt kann eine Schädigung des Ligamentum interosseum scapholunatum angesichts der veränderten karpalen Kinematik zu einer skapholunären Dissoziation und nachfolgender Handgelenkarthrose fortschreiten. Die Bandrekonstruktion erfolgt häufig mittels Sehnentransplantaten, die jedoch morphologische und biomechanische Nachteile aufweisen. Eignen sich Knochen-Retinakulum-Knochen-Transplantate diesbezüglich sowie hinsichtlich der klinischen Ergebnisse besser?
Obwohl Retinakulum-Transplantate schlechtere biomechanische Eigenschaften aufweisen als skapholunäre Bänder, stellen sie angesichts der histologischen Ähnlichkeiten eine vielversprechende Therapiestrategie bei einer skapholunäre Bandschädigung dar, betonen die Autoren. Insgesamt fehlen jedoch belastbare klinische, histologische und biomechanische Daten, unterstreichen sie. Weitere Studien müssen nun die Transplantatintegration sowie Umbauvorgänge und die Torsionseigenschaften des Transplantatmaterials prüfen.
Publication History
Article published online:
11 December 2025
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