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DOI: 10.1055/a-2694-3024
Distale Radiusfraktur bei älteren Patienten: Instabilitäten nach palmarer Plattenosteosynthese
Die postoperative Instabilität bzw. die sekundäre Fragmentdislokation stellen gefürchtete Komplikationen nach der operativen Versorgung einer distalen Radiusfraktur mit einer winkelstabilen palmaren Platte dar. Wie häufig muss bei älteren Patienten mit einer entsprechenden Problematik gerechnet werden? Und welche Risikofaktoren prädisponieren hierfür? Diesen und weiteren Fragen ging ein Forscherteam aus Südkorea im Rahmen einer retrospektiven Studie nach.
Bei der distalen Radiusfraktur im Seniorenalter beugt die Osteosynthese mit einer winkelstabilen palmaren Platte allen Formen einer postoperativen Instabilität wirksam vor, meinen die Autoren. Sie empfehlen die Platzierung der längstmöglichen distalen Schrauben unmittelbar unterhalb des subchondralen Knochens. Größere, länger angelegte Studien müssen nun folgen. Dabei seien auch die von ihnen willkürlich gesetzten Kollapsdefinitionen zu überprüfen. Sie vermuten ferner, dass eine weitere Kollapsform existiert, nämlich ein Rotationstyp.
Publication History
Article published online:
11 December 2025
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