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DOI: 10.1055/a-2676-1104
Venöse Aneurysmen schützen vor AVM-Blutungen

Bei arteriovenösen Malformationen (AVM) des ZNS geht das arterielle direkt in das venöse System über, ohne zwischengeschaltetes Kapillarnetz. Dabei besteht die Gefahr einer Hirnblutung, wenn arterielles Blut aus dem Hochdrucksystem direkt in das venöse Niederdrucksystem eingespeist wird.
Liegt bei einer AVM in der proximalen drainierenden Vene ein Aneurysma vor, so kann dies das Risiko eines späteren hämorrhagischen Schlaganfalls auf etwa ein Fünftel reduzieren, fassen die Autoren zusammen. Betrachtet man die zugehörige Hämodynamik, so scheint es zu einer Umverteilung des hohen arteriellen Drucks innerhalb des AVM-Nidus durch das venöse Aneurysma zu kommen.
Publication History
Article published online:
02 October 2025
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