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DOI: 10.1055/a-2669-9523
Kommentar zu „KOPF HALS – Auswirkungen wiederholter Explosionsexpositionen auf das Gehirn“
Authors
Das Schädel-Hirn-Trauma (SHT) steht an einer der ersten Stellen der häufigsten neurologischen Erkrankungen und ist entsprechend vergesellschaftet mit einer hohen sozio-ökonomischen Belastung [1]. Ein SHT führt zu akuten Beschwerden, welche sich jedoch auch chronifizieren und zu langanhaltenden Symptomen führen können [1]. Während die allermeisten Kopfverletzungen eher sogenannte milde SHT darstellen (bis zu ca. 90%, Glasgow Coma Scale [GCS] von 13–15), weisen ungefähr 50% der Patienten ein halbes Jahr nach dem Trauma dennoch Symptome oder Einschränkungen ihrer Gesundheit auf [1]. Im Weiteren können vor allem einzelne schwerere, jedoch auch wiederholte leichtere SHT zu einem erhöhten Risiko für das Auftreten neurodegenerativer Erkrankungen im späteren Lebensalter führen, wie zum Beispiel der Alzheimer-Erkrankung oder der chronischen traumatischen Enzephalopathie (CTE) [1] [2].
Publication History
Article published online:
16 December 2025
© 2026. Thieme. All rights reserved.
Georg Thieme Verlag KG
Oswald-Hesse-Straße 50, 70469 Stuttgart, Germany
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Literatur
- 1 Maas AIR, Menon DK, Manley GT. et al. Traumatic brain injury: progress and challenges in prevention, clinical care, and research. Lancet Neurol 2022; 21: 1004-1060
- 2 Gardner RC, Burke JF, Nettiksimmons J. et al. Dementia risk after traumatic brain injury vs nonbrain trauma: the role of age and severity. JAMA Neurol 2014; 71: 1490-1497
- 3 Esopenko C, Sollmann N, Bonke EM. et al. Current and Emerging Techniques in Neuroimaging of Sport-Related Concussion. J Clin Neurophysiol 2023;
- 4 Shenton ME, Hamoda HM, Schneiderman JS. et al. A review of magnetic resonance imaging and diffusion tensor imaging findings in mild traumatic brain injury. Brain Imaging Behav 2012; 6: 137-192
