Neuroradiologie Scan 2025; 15(04): 284-285
DOI: 10.1055/a-2648-1292
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Restshunt-Beurteilung: ASL-MRT vs. digitale Substraktionsangiografie

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Arteriovenöse Malformationen (AVMs) und arteriovenöse Fisteln (AVFs) können zu hämodynamischen Veränderungen, wie venöser Kongestion oder rupturbedingten Blutungen, führen. In dieser Studie untersuchten die Autoren die diagnostische Leistung der arteriellen Spinmarkierung (ASL) zur Untersuchung von residuellen Shunts in AVMs und AVFs nach Embolisation, operativer Resektion oder stereotaktischer Radiochirurgie (SRS).

Fazit

Die ASL bietet sich als zuverlässige, nicht invasive Alternative zur DSA zur Nachsorge nach der Behandlung intrakranieller AVMs und AVFs an. Insbesondere bei AVMs zeigte sich die ASL als sensitiv und spezifisch. Die Notwendigkeit und/oder die Häufigkeit einer zerebralen DSA mit den damit verbundenen Risiken könnte durch die Verwendung von ASL für die Nachsorge in solchen Fällen reduziert werden.



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Article published online:
02 October 2025

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