Emotionsregulation ist ein zentraler Bestandteil, um psychische Herausforderungen
zu bewältigen. Das gilt insbesondere für die Adoleszenz – eine Phase, in der emotionale
und psychische Entwicklungen besonders dynamisch verlaufen und viele junge Menschen
erstmals mit psychischen Krisen konfrontiert werden. Gerade in dieser Zeit ist eine
funktionale Emotionsregulation entscheidend, um belastende Erfahrungen angemessen
zu bewältigen. Der Übergang ins Erwachsenenalter stellt eine sensible Phase dar: Fehlende
Begleitung kann sich negativ auf die Emotionsregulation und den Krankheitsverlauf
auswirken. Die Transitionspsychiatrie begegnet diesen Herausforderungen mit gezielten,
altersgerechten Therapieangeboten und trägt so zur Kontinuität der Versorgung bei.