Chen et al.,
2024
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ROIs in BWK 11, BWK 12 und LWK 1
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Materialdichtewerte (mg/cm3) auf Materialdichtekarten nach Subtraktion von Hydroxyapatit oder Calcium; HU-Werte
auf 70 keV Bildern
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Für Unterschiede t-Test/ Mann-Whitney U-Test/Chi-Quadrat Test/Fisher Exact Test
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ROC hinsichtlich der Diagnosestellung MM
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Positiver prädiktiver Wert, negativer prädiktiver Wert
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Definition des besten diagnostischen Cut-off (Youden Index)
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Delong-Test für Unterschiede der AUC
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Vor Calcium bzw. Hydroxyapatitsubtraktion keine Unterschiede in der Materialdichte
oder der HU-Werte zwischen Gesunden, MM mit diffuser oder fokaler Knochenmarksinfiltration
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Nach Subtraktion von Calcium bzw. Hydroxyapatit, bestanden jeweils signifikante Unterschiede
der Materialdichte oder HU-Werte zwischen allen Gesunden, MM und diffuser oder fokaler
Knochenmarksinfiltration.
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Die Materialdichtekarten nach Subtraktion von Hydroxyapatit waren den Materialdichtekarten
nach Subtraktion von Calcium überlegen: AUC MM vs. gesund Hydroxyapatit: (95%-KI),
0,874 (0,800–0,949) vs. Calcium: 0,737 (0,630–0,844); p=0,02; AUC Diffuse Infiltration vs. fokale Infiltration Hydroxyapatit 0,809 (0,654–0,964)
vs. Calcium 0,736 (0,566–0,907); p=0,049.
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Dabei zeigten Materialdichtekarten identische diagnostische Wertigkeit egal ob Fett,
Muskel oder Wasser als zweites Material gewählt wurde.
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Xiong et al.,
2024
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Intraklassenkorrelationskoeffizient zwischen zwei Reviewern für VNCa HU- und ADC-Werte
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Pearson Korrelation zwischen VNCa HU- und ADC-Werten
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ROC zur Prädiktion des Verhältnisses freier Leichtketten im Serum und eines Hochrisiko
zytogenetischen Status
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ICC für VNCa HU-Werte: 0,824−0,970
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HU-Werte auf VNCa Bildern korrelieren mit ADC-Werten für Calciumsubtraktionsindex
von 75 bis 95% (Pearson’s r=0,342−0,612, p<0,05). Bei stärkerer Calciumsubtraktion
(Calciumsuppressionsindex 25%-45%) bestand keine Korrelation.
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Für einen Calciumsubtraktionsindex von 85 bestand eine Korrelation zur Plasmazellinfiltration
(r = 0,835, p<0,001).
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AUC zur Prädiktion des Leichtkettenverhältnisses für Calciumsuppressionsindex von
85: 0,876 (0,736−0,958)
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AUC zur Prädiktion des Hochrisiko zytogenetischen Status für Calciumsuppressionsindex
von 85: 0,760 (0,603−0,878)
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Wang et al.,
2024
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ROIs in BWK10 bis SWK1 (und wenn gut abgebildet im Os Ilium)
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HU-Werte auf VNCa-Karten der Patienten mit gelbem Knochenmark (Kontrolle), rotem Knochenmark
(RBM), und MM mit diffuser Knochenmarksinfiltration.
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Intraklassenkorrelationskoeffizient zwischen zwei Reviewern für VNCa HU
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Einfaktorielle Varianzanalyse zur Messung von Gruppenunterschieden
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ROC-Analyse zur Bestimmung diagnostischer Schwellenwerte und Sensitivität/Spezifität
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Spearman-Korrelationsanalyse für MRT-Grade und VNCa HU-Werte
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ICC für VNCa HU-Werte in MM Gruppe: 0,908, in Gesunden: 0,948, in RGB: 0,890
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Die VNCa HU-Werte steigen von gelbem Knochenmark, zu RBM zu zunehmender Knochenmarksinfiltration
(jeweils p < 0,001).
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Hohe Korrelation zwischen MRT-Grad der Knochenmarksinfiltration nach Baur und Stäbler
und VNCa HU-Werten (0,897 (95% KI: 0,822–0,942), p < 0,001).
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ROC-Analyse: Cut-off Wert von –25,85 HU für die Unterscheidung von gelbem Knochenmark
zu MM (AUC = 0,997; Sensitivität 99,5%; Spezifität 96,3%), Cut-off-Wert von 7,15 HU
für die Unterscheidung von RBM und MM (AUC = 0,723; Sensitivität 50,1%, Spezifität
89,8%); RBM und schwere MM-Infiltration von 8,0 HU (AUC = 0,80; Sensitivität 70,9%;
Spezifität 78,9%), RBM vs. moderate Knochenmarksinfiltration Cut-off 12,1 HU (AUC
= 0,609; Sensitivität 31%; Spezifität 93,9%), moderate vs. schwere MM-Infiltration
Cut-off –0,35 HU (AUC = 0,672; Sensitivität 71,1%; Spezifität 54,9%)
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Knochenmarksaspiration bestätigte die CT-Diagnose einer Knochenmarksinfiltration bei
MM
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VNCa HU-Werte sind sensitiv und spezifisch zur Detektion einer diffusen Knochenmarksinfiltration
gegenüber fettigem Knochenmark.
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Differenzierung einer moderater Knochenmarksinfiltration gegenüber rotem Knochenmark
ist weniger sensitiv.
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Jiang et al.,
2024
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HU-Werte auf 70 keV Karten, Fettmaterialdichtewerte (mg/cm3) auf Hydroxyapatitsubtraktionskarten
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Jeweils Durchschnittswerte von ROIs von BWK 1–4, BWK 5–10, BWK 11-LWK 1, und LWK 2–5
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Kombination von CT-Werten und DFat(HAP) zur Diagnostik von MNBD (MM ohne sichtbare
Knochenerkrankung auf Standard-CT)
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Intraklassenkorrelationskoeffizient zwischen zwei Reviewern
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ROC-Analyse zur Bewertung der diagnostischen Leistung der Fettmaterialdichte (Sensitivitäts-
und Spezifitätsbewertung für Segmentanalysen)
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Definition optimaler Cut-off-Werte für Fettmaterialdichte je nach Wirbelsäulensegment
(Youden-Index)
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Niedrigere HU-Werte und höhere Fettdichtewerte in MM Patienten gegenüber Gesunden
für alle Wirbelsäulensegmente (p<0,001).
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Jedoch keine diagnostische Eignung von HU-Werten in 70 keV Karten zur Detektion einer
Knochenmarksinfiltration (AUC = 0,427; p<0,001; Sensitivität 60,3%; Spezifität 27,5%;
Cut-off −0,121 HU)
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Basierend auf Fettmaterialdichtekarten ist eine moderate diagnostische Genauigkeit
gegeben (AUC = 0,733; p<0,001; Sensitivität 58,8%; Spezifität 77,8%, Cut-off 958 (mg/cm3).
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Diagnostische Genauigkeit war am höchsten für Fettmaterialdichtewerte auf Höhe von
LWK2–5 (AUC = 0,837; Sensitivität 80%; Spezifität 82,4%).
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Brandelik et al.,
2021
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Nutzung der VNCa-Technik mit Calcium-Suppression Indizes von 25–95% zur Beurteilung
einer Knochenmarksinfiltration
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ROIs in den Wirbelkörpern HWK7, BWK12, LWK1 bis L5 und im Os ilium
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Die höchste Korrelation zwischen VNCa HU-Werten und ADC-Werten fand sich für einen
CaSupp Index 65 (r = 0,68, p < 0,001).
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Die ROC-Analyse zeigte eine AUC von 0,819 für LWK1–5 zur Unterscheidung von diffuser
vs. nicht-diffuser Infiltration (Cut-off: –1,6 HU; Sensitivität = 78,6 %, Spezifität
= 75,0 %).
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Das konventionelle CT zeigte eine geringere diagnostische Leistung (AUC = 0,641).
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Die Interrater-Übereinstimmung für quantitative VNCa-Messungen war exzellent (ICC
= 0,98).
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Liang et al.,
2024
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ROIs in Wirbelsäule (zervikal, thorakal, lumbal) und Becken
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HU-Werte regulär und auf VNCa-Karten
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Fleiss-Kappa-Analyse zur Übereinstimmung zwischen VNCa- und MRT-Befunden
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Bland-Altman-Analyse zur Interobserver-Konsistenz
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ROC-Analyse zur Bewertung der diagnostischen Effizienz mit AUC, Sensitivität, Spezifität
und optimalen Cut-off-Werten
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Tamhane’s T2-Test für Gruppenvergleiche
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HU-Werte waren höher bei MM mit Knochenmarksinfiltration (169,7 HU; 95%-KI 164,6–174,7)
als bei MM ohne Knochenmarksinfiltration (163,6 HU; 95%-KI, 158,1–169,0) oder in der
Kontrollgruppe (139,6 HU; 95%-KI, 131,4–147,8; p<0,001).
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HU-Werte auf VNCa Karten waren höher bei MM mit Knochenmarksinfiltration (−28,3 HU;
95%-KI, −32,1 bis −24,6) als bei MM ohne Knochenmarksinfiltration (−97,5 HU; 95%KI −104,7
bis −90,3) oder in der Kontrollgruppe (−89,1 HU; 95%-KI, −95,1 bis −83,1; P < 0,001),
wobei der Unterschied in der VNCa HU zwischen MM ohne Knochenmarksinfiltration und
Kontrollgruppe nicht signifikant war (P = 0,240).
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Die diagnostische Performance der VNCa HU lag bei einem Cut-off von –42,2 HU (AUC
= 0,839, Sensitivität 70,6%, Spezifität 84,4%) über der von HU-Werten vor Calciumsubtraktion
(AUC = 0,532; Sensitivität 80,6%; Spezifität 29%).
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Die VNCa HU-Werte waren HU-Werten vor Calciumsubtraktion in allen anatomischen Regionen
(HWS, BWS, LWS, Becken) überlegen.
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Die optimalen VNCa HU Cut-off-Werte variierten nach Region (HWS –21,9 HU; BWS –42,8
HU; LWS –56,9 HU; Becken –66,3 HU)
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Im Gegensatz zu regulären HU-Werten sind VNCa HU-Werte geeignet, eine Knochenmarksinfiltration
zu detektieren.
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Es bedarf unterschiedlicher diagnostischer Cut-off-Werte je Körperregion.
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Werner et al.,
2022
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ROC-Analyse zur Bewertung der diagnostischen Leistung.
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Spearman-Korrelationsanalyse zur Bestimmung von Zusammenhängen zwischen VNCa-Werten,
ADC und T1w-Signal.
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T-Tests und Mann-Whitney-U-Tests zur Analyse von Gruppenunterschieden.
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Intraclass-Korrelationskoeffizient für Reproduzierbarkeit der Messungen.
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Mittlere VNCa HU bei aktiver Erkrankung (höhere Plasmazellinfiltration in der Biopsie)
12,4 HU (SD 24,6), bei inaktiver Erkrankung –25,3 HU (SD 32,0) (p < 0,001)
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AUC-Wert der ROC-Analyse: 0,823 (95%-KI 0,739–0,907; p<0,001) für die Differenzierung
zwischen aktiver und inaktiver Erkrankung.
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Idealer VNCa Cut-off zur Detektion aktiver Fälle war –21,4 HU (Sensitivität 92%, Spezifität
58%)
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Im Vergleich betrug für eine visuelle Einschätzung der Krankheitsaktivität die Sensitivität
nur 57% and Spezifität 70%.
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Es bestand eine negative Korrelation der VNCa-Werte zur T1w-Signalintensität (r =
–0,617) und positive Korrelation zu den ADC-Werten (r = 0,521), jeweils p < 0,001.
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Gu et al.,
2022
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Segmentierung des gesamten Skelettsystems
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VNCa HU-Werte des gesamten Skeletts
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ROIs in LWK3, im Beckenkamm sowie falls Osteolysen vorhanden waren in max. 5 osteolytischen
Läsionen
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Median des VNCa HU des Gesamtskeletts –59,9 HU (–66,3 bis −51,8 HU); Median fokaler
ROIs in LWK 3 und im Beckenkamm −51,3 HU, Median innerhalb der Osteolysen –11,8 HU
(jeweils p<0,001)
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Signifikante Unterschiede zwischen Gesamtskelett VNCa HU-Werten und fokalen ROI HU-Werten
(z.B. LWK 3 vs. Beckenkamm, p<0,001).
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Positive Korrelation zwischen VNCa HU-Werten des gesamten Skeletts und der Plasmazellinfiltration
im Knochenmark (r = 0,79; p<0,001) sowie negative Korrelation zum Hb-Wert (r = −0,66;
p = 0,001)
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Hu et al.,
2021
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ROIs in der LWS: bei fokalem Muster in fünf der größten Läsionen von mindestens 5
mm Diameter, bei allen anderen Infiltrationsmustern und Gesunden 10 mm2 ROI im Wirbelkörper
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HU-Werte auf 70-keV Karten, effektive Ordnungszahl, Materialdichte Wasser, Calcium,
Hydroxyapatit und Fett
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Spearman-Korrelationen
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Bonferroni-angepasste ANOVA für Gruppenvergleiche
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ROC-Analysen Prädiktion einer Knochenmarksinfiltration
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Logistische Regressionsmodelle mit jeweils zwei Materialdichtepaaren zur Prädiktion
einer Knochenmarksinfiltration.
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Es bestanden signifikante Unterschiede zwischen infiltriertem und gesundem Knochenmark
hinsichtlich effektiver Ordnungszahl, Hypdroxyapatitdichte, Kalkdichte, Wasserdichte
und Fettdichte (p<0,001), nicht aber in den HU-Werten auf 70 keV Karten (p=0,427).
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Wurde lediglich ein Parameter für die ROC-Analyse verwendet, zeigten sich nur für
die Fettdichte eine gute diagnostische Leistung (AUC = 0,846 (95%-KI 80,4–88,3%);
Sensitivität 62%; Spezifität 93%).
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Wurden jeweils zwei Materialdichtekarten verwendet, zeigte sich eine gute diagnostische
Leistung für Calcium und Wasser (AUC = 0,856 (95%-KI 81,4–89,1%); Sensitivität 84%;
Spezifität 77%) und Hypdroxyaptit und Fett (AUC = 0,850 (95%-KI 80,7–88,6%); Sensitivität
79%; Spezifität 81%).
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Hinsichtlich der Knochenmarksinfiltration zeigten sich signifikante Unterschiede zwischen
Patienten mit normalem Infiltrationsmuster und gesunden Kontrollpersonen in Bezug
auf die 70 keV HU-Werte sowie die Calciumdichtewerte (jeweils p = 0,031).
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Zwischen Knochenmarksinfiltration mit normalem Muster und allen anderen Mustern (fokal,
diffus, Salz und Pfeffer Muster) bestanden jeweils signifikante Unterschiede für die
Calciumdichte, Hydroxyapatitdichte, Fettdichte und die Ordnungszahlkarten (jeweils
p<0,01).
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Regressionsmodelle mit Calcium- und Wasserdichtekarten hatten eine diagnostische Leistung
zur Differenzierung vom normalen zu den drei anderen Mustern (AUC = 0,951 (95%-KI
90,5–93,2%); Sensitivität 90,5%; Spezifität 93,3%) ähnlich der MRT ADC-Werte (AUC
= 0,954 (95%-KI 84,2–88,4%); Sensitivität 90,5%; Spezifität 95,2%).
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Fervers et al.,
2021
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ROIs innerhalb aller bestrahlter und nicht bestrahlter Osteolysen der Wirbelsäule
und des Beckens auf dem konventionellen Bild und dann Kopie der ROIs auf die VNCa-Karte
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HU-Werte auf konventionellen Bildern und VNCa-Karte
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Wertung des Tumoransprechens nach MD Anderson-Kriterien
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Prozentuale Veränderung der HU-Werte vor und nach Bestrahlung
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Berechnung der Knochenmineraldichte durch Subtraktion der HU-Werte der VNCa von den
konventionellen Bildern
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30% der Fälle als Subset zur Interraterreliabilität
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ROC-Analyse hinsichtlich der Differenzierung von bestrahlten zu nicht bestrahlten
Läsionen anhand der prozentualen regulären und VNCa HU-Wert-Veränderungen vom CT vor
Bestrahlung zur CT nach Bestrahlung; wenn keine CT vor Bestrahlung vorhanden war anhand
der absoluten post-Bestrahlungs-HU-Werte
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Pearson-Korrelation zwischen Strahlentherapiedosis und Dichtewerten der bestrahlten
Läsionen
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Intraclass-Korrelation zur Beurteilung der Reproduzierbarkeit der Messungen.
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Signifikante Abnahme der regulären HU-Werte nach Strahlentherapie von 22,0 HU (30,5–47,0)
auf 8,5 HU (–31,8–33,0) und der VNCa HU von –4,5 HU (–38,0–7,0) auf –53,5 HU (–94,8–
–20,5).
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Prozentual betrug die Änderung der Werte von vor zu nach der Radiatio –48% (–7 bis
–92) der regulären HU-Werte und –228% (–23 bis –583) der VNCa HU-Werte
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Etwas bessere Performance der VNCa HU-Werte hinsichtlich der Identifikation einer
vorbestrahlten Läsion (AUC 0,57–0,85, abhängig von der zeitlichen Distanz zur Bestrahlung)
als der regulären HU-Werte (AUC = 0,56–0,75, abhängig von der zeitlichen Distanz zur
Bestrahlung)
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Diagnostische Eignung der VNCa HU-Werte zur Detektion bestrahlter Läsionen stieg deutlich
für Knochenläsionen mit hohem Kalkgehalt (für diese bei bspw. >90% Calciumsubtraktion,
AUC 0,96 (0,91–1,00))
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Bei Einzelfällen mit Progress der Läsionen trotz bis Bestrahlung (3 von 75 Läsionen)
teils auch erst nach 1800 Tagen nach Bestrahlung, waren die VNCa HU-Werte in allen
Verlaufsuntersuchungen durchgehend höher als in stabilen oder regredienten Läsionen.
Die Differenz war in den VNCa HU-Werten ausgeprägter (–3,0 HU (IQR –21,8 bis 8,3)
vs. –62,5 HU (IQR –99,8 bis –30,3)) als in regulären HU-Werten (32,5 HU (IQR 29,0
bis 39,8) vs. 7,0 HU (IQR –35,0 bis 29,3).
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Negative Korrelation zwischen Strahlendosis und Dichtewerten (reguläre HU r=–0,40
(95 KI –0,55 bis –0,23), p<0,001; VNCa HU r=–0,21 (95 KI –0,38 bis –0,02), p=0,03)
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ICC zwischen ROI Messungen und klinischem Tumoransprechen nach MD Anderson-Kriterien
jeweils 0,85
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Reinert et al.,
2021
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ICC und Bland-Altman-Analysen für die Interraterreliabilität
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Mann-Whitney-U-Test für Unterschiede in Texturmerkmalen zwischen verschiedenen Myelomstadien
zu serologischen Parametern und zu Präsenz/Abwesenheit von Osteolysen
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Pearson-Korrelation für den Zusammenhang zwischen Texturmerkmalen und Knochenmarksinfiltration.
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Multivariable lineare und logistische Regression zur Prädiktion einer Knochenmarksinfiltration
und pathologischer Serumparameter basierend auf den Texturmerkmalen
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Z-Transformation der Texturmerkmale
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Signifikant positive Korrelation zwischen Knochenmarksinfiltration (%) und Merkmal
1. Ordnung „10. Perzentile“ sowie „Uniformität“ (jeweils p<0,001) sowie negative Korrelation
zum Merkmal 1. Ordnung „Entropie“ (p<0,001) und Merkmal 2. Ordnung „Grauwert-Koinzidenzmatrix
Kontrast“ sowie „Grauwert-Koinzidenzmatrix“ durchschnittlicher Unterschied (jeweils
p<0,0001).
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In den Regressionsmodellen zeigten ebendiese Merkmale sowie „Grauwert-Koinzidenzmatrix
Unterschied in der Entropie“ einen signifikanten Einfluss (r von –0,52; –0,23 bis
0,49).
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Osteolysen waren assoziiert mit den Merkmalen 1. Ordnung „Mean“ (p<0,004), „Minimum“
(p<0,004), „10. Perzentile“ (p<0,003) und „Grauwert-Koinzidenzmatrix Run Variance“
(p<0,007), woraus sich ein Regressionsmodell mit einem r2 = 0,33 ergab.
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Myelomstadien waren assoziiert mit dem 1. Ordnung Merkmal „10. Perzentile“ (p<0,01),
„90. Perzentile“ (p<0,01), „Median“ (p<0,02) und dem 2. Ordnung Merkmal „Grauwert-Koinzidenzmatrix
Klusterprominenz“ (p<0,004)
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Weiterhin bestanden geringere Assoziationen zum kappa/lambda Verhältnis (r2 = 0,18) und zu erhöhten Leichtketten im Serum (r2 = 0,18)
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ICC 0,85 (0,72–0,95) bis 0,87 (0,65–0,94)
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Reinart et al.,
2020
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Wilcoxon-Test für Unterschiede der Texturmerkmale vor und nach Therapie
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ROC-Analysen zur Prädiktion basierend auf Texturmerkmalen
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Z-Transformation der Texturmerkmale
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n= 29 komplette Remission, n = 10 Progress, n= 5 stabiler Befund
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Bei Progress Abnahme der Merkmale 1. Ordnung „10. Perzentile“ (0,8 ± 1,0 vs. 0,1 ±
1,2, p > 0,05), „Median“ (0,7 ± 1,0 vs. 0,1 ± 1,2, p > 0,05), und „Minimum“ (0,5 ±
0,1 vs.−0,5 ± 1,5, p>0,05) sowie Zunahme der Merkmale 1. Ordnung „Range“ (–0,6 ± 0,1
vs. 0,5 ± 1,5, p>0,05) und 2. Ordnung „Grauwert-Koinzidenzmatrix Differenz der Varianz“
(–0,3 ± 0,1 vs. 0,1 ± 0,6, p>0,05).
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2. Ordnung Merkmal „Grauwert-Koinzidenzmatrix Differenz der Varianz“ unterschied mit
einem Cut-off von –0,28 zwischen kompletter Remission und Progress (AUC = 0,76; Sensitivität
93%; Spezifität 70%).
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Bei stabiler Erkrankung waren auch Texturmerkmale unverändert.
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Kosmala et al.,
2018 (Radiology)
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Bis zu fünf ROIs in aus der MRT bekannten Knochenläsionen pro Patient sowie fünf ROIs
pro Patient von 100 mm2 in der MRT in unauffälligen Knochenmarkregionen in Wirbelkörpern und im Becken.
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Evaluation einer Knochenmarksbeteiligung in VNCa Karten durch zwei Personen
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ROC-Analyse zur Bewertung der diagnostischen Leistung von regulären HU-Werten und
VNCa-HU-Werten
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Interobserverreliabilität (kappa)
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Berechnung von Sensitivität, Spezifität, positivem und negativem prädiktivem Wert.
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Interobserverreliabilität der visuellen Analyse einer Knochenmarksbeteiligung auf
regulären CT-Daten k 1,00; für VNCa Karten k 0,93
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Visuelle Analysen: reguläres CT: Sensitivität 69,6%; Spezifität 90,9%; VNCa Karten
Sensitivität 91,3%, Spezifität 90,9%, somit insbesondere höherer negativ prädiktiver
Wert der VNCa von 83,3% vs. 58,8% in der regulären CT
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Quantitative Analysen: reguläres CT (AUC = 0,734; SD 0,035; bei einem Cut-off von
78,5 HU; Sensitivität 52,0%; Spezifität 84,7%), VNCa (AUC 0,978; SD 0,007; bei einem
Cut-off von 244,9 HU; Sensitivität 93,3%; Spezifität 92,4%)
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Kosmala et al.,
2018 (Eur Radiol)
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VNCa HU-Werte waren bei diffuser Knochenmarksinfiltration signifikant höher als für
Patienten mit normalem oder fokalen Muster oder in Gesunden (p<0,001) oder in fokalen
Läsionen (p=0,002).
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VNCa HU-Werte in fokalen Läsionen waren different von Gesunden (p<0,001).
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Es bestanden keine Unterschiede zwischen Kontrollen und Patienten mit normalem Muster
(p=0,672).
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VNCa basierte Differenzierung eines diffusen von normalem Infiltrationsmuster (AUC
= 0,997; Cut-off Wert –35,7 HU; Sensitivität 100% (95%-KI 100–100%); Spezifität 97%
(95%-KI 94–100%).
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VNCa-basierte Differenzierung eines diffusen von fokalem Muster (AUC = 0,726; Cut-off-Wert
–14,4 HU; Sensitivität 33% (95%-KI 15–52%); Spezifität 25% (95%-KI 16–33%).
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VNCa-basierte Differenzierung eines fokalen von einem normalen Infiltrationsmuster
(AUC = 0,996; Cut-off Wert -31,9 HU; Sensitivität 97% (95%-KI 94–100%); Spezifität
99% (95%-KI 98–100%)
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Thomas et al.,
2015
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In osteolytischen Läsionen waren reguläre HU-Werte (AUC = 0,877) und VNCa HU-Werte
(AUC = 0,916) geeignet, einen Knochenmarksinfiltration zu detektieren.
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In nicht osteolytischen Läsionen waren nur VNCa HU-Werte geeignet, um eine Knochenmarksinfiltration
zu detektieren (AUC = 0,932), nicht jedoch reguläre HU-Werte (AUC = 0,577).
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VNCa HU Cut-off Werte für Detektion einer Knochenmarksinfiltration: 4 HU in Osteolysen
(89% Sensitivität, 85% Spezifität, Matthew r = 0,7288) und –3 HU in nicht osteolytischen
Läsionen.
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VNCa HU-Werte zeigten eine anteilig bessere diagnostische Leistung zur Differenzierung
der Infiltrationsmuster als reguläre HU-Werte (diffuse Infiltration: VNCa HU Sensitivität
40%, Spezifität 85,7% vs. reguläre HU 0% und 100%; multifokale Infiltration: VNCa
HU Sensitivität 87,5%, Spezifität 78,3% vs. reguläre HU 87,5% und 73,9%).
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