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DOI: 10.1055/a-2596-8644
Hängt die Therapiestrategie beim PDA von der Kardiochirurgen-Präsenz ab?

Zur Behandlung des persistierenden Ductus arteriosus (PDA) stehen sowohl pharmakologische als auch chirurgische bzw. katheterbasierte interventionelle Strategien zur Verfügung. Wird ein PDA in Kliniken mit einer Herzchirurgie häufiger operativ verschlossen als in Kliniken ohne diese Option? Und wie unterscheiden sich diese Kliniken hinsichtlich der Morbidität und Mortalität von Frühgeborenen mit einem PDA?
Wie häufig ein PDA operativ behandelt wird, hängt nicht von der Verfügbarkeit eines Herzchirurgen ab, so die Forschenden. Auf Neugeborenenintensivstationen ohne kardiochirurgische Präsenz werde häufiger prophylaktisch Indomethacin verabreicht. Die in diesen Kliniken höhere Inzidenz chronischer Lungenerkrankungen sei möglicherweise auf unterschiedliche Behandlungsstrategien zurückzuführen. Diesbezüglich sei jedoch eine Verzerrung durch nicht berücksichtigte Störvariablen nicht auszuschließen.
Publication History
Article published online:
01 September 2025
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