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DOI: 10.1055/a-2595-3599
Vernarbende Alopezie: Brepocitinib erfolgreich in Phase-IIa-Studie getestet

Vernarbende Alopezien verlaufen unbehandelt chronisch progredient. Histopathologisch zeichnen sie sich durch eine lymphozytäre perifollikuläre Infiltration aus. Bei den Fibrosierungsprozessen spielen Untersuchungen zufolge offenbar T-Helfer (Th)1-, Interferon (IFN)γ- sowie Januskinase (JAK)-Signalwege eine Rolle. Hier setzt der Tyrosinkinase 2/JAK1-Inhibitor Brepocitinib an. Ein US-Forscherteam prüfte nun seine Wirksamkeit und Sicherheit.
Angesichts dieser Studienergebnisse halten die Autorinnen und Autoren Brepocitinib für eine vielversprechende Therapieoption für Menschen mit einer vernarbenden Alopezie. Die ermutigenden pathophysiologisch-mechanistischen und klinischen Effekte sowie die gute Verträglichkeit rechtfertigen ihrer Ansicht nach größere Studien, die – so ihre Hoffnung – letztlich in die behördliche Zulassung des Wirkstoffs münden werden.
Publication History
Article published online:
10 June 2025
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