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DOI: 10.1055/a-2590-4937
Ist die Pleurapunktion bei Herzinsuffizienz-bedingtem Pleuraerguss prognoserelevant? (TAP-IT RCT)

Bei mehr als der Hälfte der Patienten, die mit akuter dekompensierter Herzinsuffizienz ins Krankenhaus eingeliefert werden, liegt ein Pleuraerguss vor. Bei etwa 20% der Patienten nimmt der Erguss mehr als ein Drittel des Hemithorax ein. Eine invasive Drainage durch therapeutische Thorakozentese kann zur Linderung der Atemnot bei Patienten mit beträchtlichen Ergüssen eingesetzt werden. Eine Thorakozentese bietet eine sofortige Linderung der Symptome, birgt jedoch das Risiko von Komplikationen, und es liegen bisher keine Belege für die prognostische Relevanz der Pleurapunktion aus randomisierten Studien vor. Die vorliegende TAP-IT-Studie (Thoracentesis to Alleviate Cardiac Pleural Effusion-Interventional Trial) untersuchte den Effekt einer therapeutischen Thorakozentese zusätzlich zur Standardtherapie bei Patienten mit akuter Herzinsuffizienz und großem Pleuraerguss.
Publication History
Article published online:
06 August 2025
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