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DOI: 10.1055/a-2590-4889
VHF: Katheterablation in SR verbessert kognitive Dysfunktion durch Verbesserung der glymphatischen Funktion des Gehirns

Im letzten Jahrzehnt deuten zunehmende Hinweise darauf hin, dass Vorhofflimmern auch mit kognitiven Beeinträchtigungen und Demenz assoziiert ist und unabhängig vom Vorliegen eines Schlaganfalls bzw. vaskulärer Risikofaktoren sowie multifaktoriell sich nicht auf thromboembolische und zerebrovaskuläre Ereignisse beschränkt. Das glymphatische System ist ein kürzlich entdecktes, hochorganisiertes Clearance-System im Gehirn, das für den Liquorfluss (CSF) in das Hirnparenchym entlang des arteriellen perivaskulären Raums (PVS) und den Transport extrazellulärer Abfallprodukte verantwortlich ist. Neuere Studien an Tieren und Menschen haben kürzlich gezeigt, dass eine unzureichende glymphatische Clearance, die durch herzschlagbedingten Puls der Arterien gesteuert wird, zur Ansammlung neurotoxischer Proteine beiträgt und eine wichtige Rolle bei der Progression kognitiver Dysfunktion spielt. Ziel der vorliegenden Studie war es, Veränderungen des glymphatischen Systems des Gehirns bei VHF, ihre Rolle für die kognitive Funktion und die Frage zu untersuchen, ob eine Katheterablation die glymphatische Aktivität verbessern kann.
Publication History
Article published online:
06 August 2025
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