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DOI: 10.1055/a-2574-3869
Was bringt die CT bei karpometakarpalen Luxationen und Luxationsfrakturen?

Karpometakarpale Luxationen und Luxationsfrakturen (engl. carpometacarpal dislocations/ fracture-dislocations, CMCD/FD) werden in der Regel operativ versorgt. In einem Teil der Fälle liegen begleitend Verletzungen der Handwurzel vor, die im Röntgenbild allerdings oft nicht zu erkennen sind. Gelingt ihre Detektion mittels Computertomografie (CT) besser? Und wie häufig ändert der CT-Befund die Operationsstrategie?
Bei karpometakarpalen Luxationen und Luxationsfrakturen, so die Forschenden, treten nicht selten Begleitverletzungen auf, die sich zum Teil im konventionellen Röntgen nicht darstellen. Die CT enthüllt in einem erheblichen Anteil der Fälle zusätzliche Diagnosen und verändert bei rund jedem zweiten Betroffenen das therapeutische Management. Angesichts dessen empfehlen sie die routinemäßige CT-Bildgebung bei Patienten mit CMCD/FD. Prospektive Studien müssen nun diese Beobachtungen überprüfen.
Publication History
Article published online:
18 June 2025
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