Die DGM würdigt jedes Jahr besondere Leistungen von Wissenschaftlerinnen und Medizinern
im neuromuskulären Bereich mit verschiedenen Forschungspreisen. Im Rahmen des DGM-Kongresses
am 20. März 2025 in Gießen erhielten die diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträger
ihre Auszeichnungen und stellten ihr Schaffen vor.
Die DGM bedankt sich bei allen Preisträgerinnen und Preisträgern, ihren Teams sowie
den wissenschaftlich Unterstützenden für das Engagement in der Forschung im Bereich
der Muskelerkrankungen.
Prof. Susanne Petri (Laudatorin, von links), Prof. Anne Schänzer, Prof. Heidrun Krämer-Best,
Prof. Andreas Hahn (alle ongresspräsidentschaft), Dr. Patrick Lüningschrör (Felix-Jerusalem-Preisträger),
Dr. Dr. Björn Vahlsen (Junior-Preisträger), Linda Weise (Sponsor Sanofi), PD Dr. Dr.
Ferdinand Knieling (Felix-Jerusalem-Preisträger), Prof. Ans van der Ploeg (Duchenne-Erb-Preisträgerin),
Dr. Susanne Schoeler (Sponsor Hormosan), Sven Wischnewski (Myositis-Preisträger),
Prof. Reinhard Dengler (Duchenne-Erb-Preisträger), PD Dr. Patrick Weydt (Felix-Jerusalem-Preisträger),
Silke Schlüter, Prof. Jens Schmidt (beide DGM-Bundesvorstand). Fotos: (c)DGM
Preisträgerin des Duchenne-Erb-Preises international
Prof. Ans van der Ploeg (Rotterdam) für ihr Lebenswerk im Bereich der wissenschaftlichen
Arbeit bei neuromuskulären Erkrankungen
Duchenne-Erb-Preisträgerin: Prof. Ans van der Ploeg
Preisträger des Duchenne-Erb-Preises national
Prof. em. Dr. Reinhard Dengler (Hannover) für sein Lebenswerk im Bereich der wissenschaftlichen
Arbeit bei neuromuskulären Erkrankungen
Duchenne-Erb-Preisträger: Prof. em. Dr. Reinhard Dengler
Der Duchenne-Erb-Preis ist der höchstrangigste Preis, der von der DGM verliehen wird.
Mit ihm werden Wissenschaftler geehrt, die durch ihren jahrelangen Einsatz in der
Erforschung der neuromuskulären Erkrankungen Herausragendes geleistet haben.
Preisträger des Felix-Jerusalem-Preises (FJP)
Mit dem von der Sanofi-Aventis Deutschland GmbH gestifteten Preis werden Verdienste
bei der Erforschung von Pathomechanismen und für objektiv nachvollziehbare Therapieerfolge
bei allen Formen von neuromuskulären Erkrankungen ausgezeichnet. Er wird jährlich
vergeben, in der Regel in drei Rängen.
1. Rang: Dr. Dr. Patrick Lüningschrör (Würzburg)
Felix-Jerusalem-Preisträger: Dr. Dr. Patrick Lüningschrör
Titel seiner Arbeit: Plekhg5 controls the unconventional secretion of Sod1 by presynaptic
secretory autophagy
2. Rang: PD Dr. Dr. Ferdinand Knieling (Erlangen)
Felix-Jerusalem-Preisträger: PD Dr. Dr. Ferdinand Knieling
seine Arbeiten sind: langjährige Forschung auf dem Gebiet der neuromuskulären Erkrankungen
mit besonderem Fokus auf die nicht-invasive Bildgebung
3. Rang: PD Dr. Patrik Weydt (Bonn)
Felix-Jerusalem-Preisträger: PD Dr. Patrik Weydt
Titel seiner Arbeit: Etablierung von kardialem Troponin T als Serum Biomarker bei
Motoneuronerkrankungen
Preisträger des Junior-Preises
Dr. med. Dr. Björn Vahsen (Oxford), der Titel seiner Arbeit lautet: C9orf72-ALS human
iPSC microglia are proinflammatory and toxic to co-cultured motor neurons via MMP9
Junior-Preisträger: Dr. Dr. Björn Vahsen
Der Junior-Preis wird gestiftet von der Hormosan Pharma GmbH und soll die Forschung
auf dem Gebiet der neuromuskulären Erkrankungen fördern, insbesondere auf dem Gebiet
der Myasthenie.
Preisträger des Myositis-Preises
Sven Wischnewski, der Titel seiner Arbeit lautet: Cell type mapping of inflammatory
muscle diseases highlights selective myofiber vulnerability in inclusion body myositis
Myositis-Preisträger: Sven Wischnewski
Der Myositis-Preis, gestiftet vom Ehepaar Josef und Dr. Denis Dumm sowie Jutta Franke-Martini,
unterstützt die Forschung auf dem Gebiet der Myositiden.
IMPRESSUM
Joachim Sproß
Bundesgeschäftsführer
Deutsche Gesellschaft für Muskelkranke e. V.
Bundesverband
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