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DOI: 10.1055/a-2570-8702
Distale Endgliedreplantation mit und ohne venöser Anastomosierung

Die größte Herausforderung bei der Replantation von weit distalen Fingeramputaten ist die Anastomosierung der venösen Gefäße, die den Abfluss des Blutes gewährleistet und essentiell ist für den Behandlungserfolg. Ist eine Anastomosierung nicht möglich, muss mit anderen Methoden versucht werden, eine Blutstauung in der replantierten Fingerspitze zu verhindern.
Patienten mit Amputationen in Zone IV sollten darüber informiert werden, dass die Erfolgsraten der Replantation bei ihnen signifikant geringer sind, wenn keine Venenanastomosierung möglich ist. In diesen Fällen hängt der Behandlungserfolg dann von den postoperativen Maßnahmen ab, beispielsweise von einer systemischen Heparinisierung bzw. der regelmäßigen Stichelung, die sich in der hier untersuchten Kohorte als sichere Behandlungsmethode erwies.
Publikationsverlauf
Artikel online veröffentlicht:
18. Juni 2025
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