Handchirurgie Scan 2025; 14(02): 120-121
DOI: 10.1055/a-2569-9244
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Varia

Resektion von Gichttophi an den oberen Extremitäten

Gichttophi an den oberen Extremitäten können Bewegungseinschränkungen und schwere Deformationen verursachen. Durch medikamentöse Senkung des Harnsäurespiegels lassen sich die Tophi zwar häufig auflösen, doch bis dahin können unter Umständen mehr als zwei Jahre vergehen. Zudem spricht ein Teil der Patienten nicht ausreichend auf die medikamentöse Behandlung an.

Fazit

Die chirurgische Resektion der Gichttophi kann die medikamentöse Behandlung der Hyperurikämie zwar nicht ersetzen, sollte aber bei der tophösen Gicht als begleitende Therapie in Betracht gezogen werden, wobei immer der Erhalt der Handfunktion im Vordergrund stehen sollte. Die Komplikationsrate war in der hier untersuchten Kohorte mit 28,3 % zwar relativ hoch, allerdings waren die Komplikationen meist eher geringfügig und konnten bis auf eine Ausnahme (Hautlappennekrose) medikamentös behandelt werden.



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Artikel online veröffentlicht:
18. Juni 2025

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