Neonatologie Scan 2025; 14(03): 194
DOI: 10.1055/a-2567-8578
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Diagnostik und Monitoring

Wie gut sagt die Lungensonografie das Reintubationsrisiko voraus?

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Ein erheblicher Anteil der mechanisch beatmeten Frühgeborenen muss nach einer Extubation erneut endotracheal intubiert werden. Anhand klinischer Parameter lässt sich das Risiko einer nicht erfolgreichen Extubation nur unzuverlässig voraussagen. Gelingt dies anhand der Befunde eines Lungenultraschalls besser? Dieser Frage ging ein australisches Forscherteam mithilfe einer prospektiven Studie nach.

Fazit

Mittels Lungenultraschall lässt sich nicht präzise vorhersagen, welche Frühgeborenen nach einer Extubation erneut intubiert werden müssen, so die Forschenden. Eine hohe prädiktive Leistungsfähigkeit habe die Methode nur bei extrem unreifen Frühgeborenen, die zum Extubationszeitpunkt jünger als 72 Lebensstunden sind. Die zukünftige Forschung müsse sich auf die Patientengruppe mit dem höchsten Reintubationsrisiko konzentrieren. Weiterhin seien einfachere Sonografie-Untersuchungsprotokolle zu prüfen.



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Article published online:
01 September 2025

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