Neonatologie Scan 2025; 14(03): 204-206
DOI: 10.1055/a-2567-8435
Aktuell
Herz-Kreislauf-System

Schützt inhalatives Stickstoffmonoxid vor bronchopulmonaler Dysplasie und Tod?

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Die bronchopulmonale Dysplasie (BPD) stellt eine der häufigsten Komplikationen extrem unreifer Frühgeborener dar. Eine innerhalb der ersten Lebenstage diagnostizierte pulmonale Hypertonie gilt als Risikofaktor hierfür. Ein US-Forscherteam ging nun der Frage nach, ob Frühgeborene mit einer frühzeitig diagnostizierten pulmonalen Hypertonie von der Behandlung mit inhalativem Stickstoffmonoxid (iNO) profitieren.

Fazit

Die Forschenden schlussfolgern: Bei extrem unreifen Frühgeborenen, die innerhalb der ersten Lebenstage eine echokardiografisch diagnostizierte pulmonale Hypertonie, jedoch keine hypoxische respiratorische Insuffizienz aufweisen, senkt die iNO-Behandlung weder das Risiko für eine BPD noch das Sterberisiko. Möglicherweise, so ihre Vermutung, profitieren jedoch Frühgeborene mit einer hypoxischen respiratorischen Insuffizienz und persistierender Hypertonie von der iNO-Therapie.



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Article published online:
01 September 2025

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