Neonatologie Scan 2025; 14(03): 199-200
DOI: 10.1055/a-2567-8177
Aktuell
Erstversorgung

Atemunterstützung auf niederländischen NICUs

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Verschiedene Modalitäten zur nicht-invasiven Atemunterstützung schützen Frühgeborene vor bronchopulmonalen Dysplasien. Strikte Leitlinienempfehlungen bestehen nicht, und das Management variiert erheblich. Die Studiengruppe um Boesveld erarbeitete einen Überblick über die angewendeten Maßnahmen für extrem unreife Frühgeborene auf den 9 Level-3/4-NICUs in den Niederlanden. Sie betrachtet die Zusammenfassung als ersten Schritt zu einer Vereinheitlichung.

Fazit

Der Überblick bildet die primäre Atemunterstützung extrem unreifer Frühgeborener auf niederländischen NICUs zusammenfassend ab. CPAP war die üblichste Methode. Dies entspräche den Empfehlungen. Hinweise, dass NIPPV die bessere Modalität sein könnte, bewirkten bisher keine Änderung der Therapiepraxis. Die geringe Rücklaufquote schränkt die Aussagekraft der Ergebnisse laut Autoren ein. Außerdem weist die Studiengruppe darauf hin, dass es sich um einen nicht validierten Fragebogen gehandelt habe. Die weitere Forschung sollte ein einheitlicheres, evidenzbasiertes Management zum Ziel haben, meinen Boesveld et al.



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Article published online:
01 September 2025

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