Neue US-Regierung wendet sich gegen Diversität und Inklusion

Der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika (USA) Donald Trump hat am ersten Tag seiner Amtszeit eine Durchführungsverordnung mit dem Titel: „Beendigung radikaler und verschwenderischer Regierungsprogramme und Präferenzregelungen für Diversität, Gleichberechtigung und Inklusion“ unterzeichnet. Der Beschluss ordnet an, dass Behörden, Abteilungen oder Ausschüsse des Bundes innerhalb von 60 Tagen alle Mandate, Politiken, Programme, Präferenzregelungen und Aktivitäten im Bereich DEI (Vielfalt, Gerechtigkeit und Inklusion) und DEIA (Vielfalt, Gerechtigkeit, Inklusion und Barrierefreiheit) zu beenden hätten, soweit dies gesetzlich zulässig ist. Sämtliches für DEI zuständiges Regierungspersonal sei zu beurlauben, die Stellen anschließend abzubauen. Zur Begründung führt die Executive Order an, dass die Bundesorgane der USA mit den Diversitätsprogrammen „infiltriert“ worden seien. Diese stellten eine Diskriminierung und eine Verschwendung von Steuergeldern dar. Der Beschluss schließt inhaltlich an den Aufruf im sogenannten „Project 2025“, dem umstrittenen politischen Grundsatzprogramm der Denkfabrik „Heritage Foundation“, an, gegen DEI-Programme vorzugehen.

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Artikel online veröffentlicht:
08. April 2025