In großen klinischen Studien wurde die Wirksamkeit von MRAs zur Behandlung von Bluthochdruck,
Herzinsuffizienz (CHF) und Herzinfarkt nachgewiesen. Insbesondere werden MRAs heute
als grundlegende CHF-Therapien akzeptiert, da sie das Risiko eines kardiovaskulären
Todes und eines CHF-Krankenhausaufenthalts verringern. Aus diesen CHF-Studien ergaben
sich zunehmend Hinweise darauf, dass eine Blockade des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems
auch die Entwicklung von Vorhofflimmern (AF) und seinen Komplikationen verhindern
kann. Oraii et al. überprüften diese Hypothese in einer großen Metaanalyse randomisierter
Studien.