Geschlechterspezifische Unterschiede in der Entwicklung der Gonarthrose treten hauptsächlich
nach der Menopause ein und legen somit einen relevanten Zusammenhang mit Sexualhormonen
nahe. Da postmenopausal auch das Handgelenk bevorzugt betroffen ist, scheint ein Einfluss
durch Belastung eher nachrangig zu sein. Hinzu kommen anatomische Unterschiede in
Knochenform und Knorpeldicke sowie im häufigeren Auftreten spezifischer Verletzungen,
insbesondere der vorderen Kreuzbandruptur beim weiblichen Geschlecht.