Herzfunktion: Genetische Variationen als Erklärung für Geschlechtsunterschiede

Obgleich nach heutigem Kenntnisstand angenommen wird, dass es geschlechtsspezifische Unterschiede in den Herzphänotypen gibt, sind die molekularen Grundursachen dieser Differenzen noch weitgehend unbekannt. Harbaum et al. wollten in diesem Zuge mehr über die zugrundeliegenden genetischen Variationen in Bezug auf Struktur und Funktion des rechten Ventrikels erfahren und haben eine Datenanalyse zum Thema initiiert.

Fazit

In dieser Analyse erwies sich BMPR1A als biologisch plausibles Kandidatengen für die frauenspezifische genetische Bestimmung der RV-Funktion und zeigte Assoziationen mit der Herzleistung unter chronisch erhöhter Nachlast bei weiblichen PAH-Patient*innen. Obgleich die Autor*innen einen wichtigen Beitrag zum Verständnis der Geschlechterunterschiede leisten konnten, halten sie weitere Studien zur Erforschung zugrundeliegender biologischen Faktoren für empfehlenswert.

Publication History

Article published online:
12 February 2025