Remote Ischemic Preconditioning (RIPC; in Deutschland häufig auch als flussvermittelte
Dilatation = FMD bezeichnet), das entweder akut oder verzögert mittels kurzer Ischämie und
Reperfusion an den Extremitäten (remote) angewendet wird (Blutdruckmanschette), hat in
multizentrischen Studien das Auftreten eines akuten Nierenversagens (ANV) bzw. die Notwendigkeit
einer Nierenersatztherapie bei Hochrisikopatienten mit herzchirurgischen Eingriffen signifikant
reduzieren können. Die vorliegende Studie befasst sich mit der Frage, ob ein verzögertes RIPC
das Auftreten von akutem Nierenversagen (ANV) und postoperativen Komplikationen bei Patienten,
die sich einer Herzoperation unterzogen haben, reduzieren konnte.