Zusammenfassung
Im vorliegenden Interview geht es um das Wirken von Bernd Meyenburg, welcher 1989
die erste deutsche Spezialsprechstunde für geschlechtsinkongruente Kinder und Jugendliche
aufbaute. Im Gespräch mit Peer Briken erzählt er unter anderem von seiner Motivation
für das Medizinstudium, die ersten prägenden Kontakte mit der Sexualwissenschaft und
mit Volkmar Sigusch in Hamburg, seine psychiatrische Facharztweiterbildung in New
York und schließlich seine Tätigkeit in der Frankfurter Abteilung für Sexualwissenschaft.
Ein Fokus des Interviews liegt auf der Entwicklungen in der Behandlung von Geschlechtsinkongruenz
und Geschlechtsdysphorie, wie sie in den letzten Jahrzehnten stattgefunden haben.
Abstract
This interview is about the work of Bernd Meyenburg who set up in 1989 the first German
specialized treatment center for gender incongruent children and adolescents. In the
interview with Peer Briken, he talks about his motivation for studying medicine, the
first formative contacts with sex research and with Volkmar Sigusch in Hamburg, his
training as a psychiatrist in New York and, finally, his work at the Department for
Sexual Science in Frankfurt. A focus of the interview lies on the development of the
treatment of gender incongruence and gender dysphoria, as have happened in recent
decades.