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DOI: 10.1055/a-2337-3788
CPAP oder NIPPV nach Extubation bei Frühgeborenen?

Im Anschluss an die invasive Beatmung stehen für Frühgeborene 2 alternative nichtinvasive Atemhilfen zur Verfügung: CPAP (continuous positive airway pressure) und NIPPV (nasal intermittent positive pressure ventilation) haben sich in der Praxis gleichermaßen bewährt. Jedoch ergab eine 2023 publizierte Meta-Analyse, dass Misserfolge und Reintubationen mit NIPPV seltener waren als mit CPAP. Ein kanadisches Ärzteteam stellte dieses Ergebnis nun in Frage.
Die Vorteile von NIPPV in der Postextubationsphase, die sich aus der vorausgegangenen Meta-Analyse ergaben, lassen sich dem Autorenteam zufolge auf die in den eingeschlossenen Studien nur begrenzt zugelassenen Drucke bei CPAP-Intervention zurückführen. Bei höheren CPAP-Werten bestand die statistische Unterlegenheit nur noch teilweise, die Reintubationsrate innerhalb von 7 Tagen war geringer als bei NIPPV. Die CPAP-Methode ist, wie Mukerji et al. betonen, technisch einfacher und kostengünstiger.
Publication History
Article published online:
20 August 2024
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