Aktuelle Urol 2025; 56(05): 410-412
DOI: 10.1055/a-2321-2381
Referiert und kommentiert

Benigne Prostatahyperplasie: Prostataarterienembolisation versus transurethrale Resektion

Contributor(s):
Judith Lorenz
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Die Behandlung der symptomatischen benignen Prostatahyperplasie mittels Prostataarterienembolisation (PAE) bietet verschiedene Vorteile gegenüber der invasiven transurethrale Resektion der Prostata (TURP). Kurz- bis mittelfristig lindert dieses Vorgehen untere Harnwegssymptome. Hält diese Wirkung auch über einen längeren Zeitraum an? Dieser Frage ging eine von schweizerischen Forschenden durchgeführte randomisierte Studie nach.

Fazit

Viele Männer mit einer symptomatischen benignen Prostatahyperplasie, insbesondere Patienten mit fortgeschrittener Blasenauslassobstruktion, profitieren langfristig nicht von einer PAE, so die Forschenden. Insgesamt sei die Embolisationstherapie der transurethralen Resektion in Bezug auf die Beschwerdebesserung sowie die funktionellen Ergebnisse unterlegen. In vielen Fällen werde daher trotzdem eine TURP erforderlich. Sie hoffen, dass ihre Ergebnisse bei der Beratung Betroffener helfen können.



Publication History

Article published online:
26 August 2025

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