der Vorstand der DGLRM hat sich am 27. März und 25. April 2024 virtuell zu Vorstandssitzungen
getroffen. Wir haben neue Mitglieder aufgenommen, über das Jahresbudget gesprochen,
über die Schnittstelle zum Thieme-Verlag beim Versand der FTR an unsere Mitglieder,
die Mitgliederentwicklung, über die kommende FTR-Ausgabe 3, über DAF-Angelegenheiten
und über berufspolitische Themen in Zusammenarbeit mit dem Fliegerarztverband. Die
Mitgliederzahl der DGLRM ist weiterhin steigend. Auf den hohen Bedarf an Fortbildungskursen
wird die DAF ab 2025 mit einer Erhöhung der Anzahl an Kursen antworten.
Wir haben beschlossen, die 63. Jahrestagung der DGLRM im Jahr 2025 back-to-back mit
dem DAF-Refresher-Kurs und gemeinsam mit dem Fliegerärzteverband in Seeheim durchzuführen.
Es wird also ein sehr langes verlängertes flugmedizinisches Wochenende aus Refresher
und Kongress. Datum und Details werden wir noch festlegen.
Die 62. Jahrestagung der DGLRM findet vom 17.–19. Oktober 2024 als Vierländertagung
Deutschland, Schweiz, Österreich, Liechtenstein am Air Force Center auf dem Militärflugplatz
Dübendorf statt. Sämliche Veranstaltungen sowie die Poster und Pausen sind inmitten
der historischen Exponate der Schweizer Militäraviatik in den Veranstaltungshallen
des Air Force Centers.
Ich wünsche Ihnen beruflich wie privat weiterhin alles erdenklich Gute.
Ihr
Prof. mult. Dr. Dr. Oliver Ullrich
Präsident der DGLRM e. V.
62. Jahrestagung der DGLRM
Die 62. Jahrestagung der DGLRM vom 17.–19. Oktober 2024, findet als Vierländertagung
Deutschland, Schweiz, Österreich, Liechtenstein), im Flieger Flab Museum am Air Force
Center auf dem Militärflugplatz Düdendorf ([
Abb. 1
]) statt. In 4 großen Hallen widmet sich das Museum der gesamten Geschichte der Schweizer
Militärfliegerei und der Fliegerabwehr und enthält sämtliche Flugzeugtypen, die einst
im Einsatz für die Schweizer Luftwaffe standen, bis hin zu Exponaten aus dem 1. Weltkrieg
und der Pionierzeit davor.
Abb. 1 Das Air Force Center beherbergt den zivilaviatischen Teil des Flugplatzes Dübendorf,
sowie das Flieger Flab Museum, die denkmalgeschützte Ausstellung sämtlicher historischer
Flugzeuge der Schweizer Luftwaffe und der Flugabwehr.Quelle: UZH, Regina Sablotny
Der erste Tagungsraum der Jahrestagung ist der „Eventplatz” inmitten der Flugzeuge
in der 3500 m2 großen Halle ([
Abb. 2
]
,
[
3
]). Die 9 × 4 m große LED-Wand eröffnet ein großartiges Präsentationserlebnis durch
extreme Brillanz und Farben. Der zweite Tagungsraum in der Nachbarhalle des Museums
ist an den Seiten geöffnet, sodass ein immersives Erlebnis mit den Exponaten entsteht.
Die Posterausstellung wird direkt im Tagungsbereich sein, ebenso die Stationen mit
Erfrischungen und Kaffee. Abends wird der Eventplatz innerhalb kurzer Zeit zu einem
großen Dinner-Bereich gewandelt, in dem inmitten der Flugzeugexponate der Gesellschaftsabend
stattfindet. Alle Wege sind kurz. Somit findet die gesamte Tagung inmitten der historischen
Exponate der Schweizer Militäraviatik statt.
Abb. 2, 3 Am Eventplatz inmitten der Ausstellung über die historische Militärluftfahrt werden
Vorträge der Jahrestagung mit der Posterausstellung und den Kaffeepausen kombiniert
(links). Der flexible Eventplatz wird auch Ort des Gesellschaftsabends sein und kann
innerhalb kurzer Zeit zu einer Dinner-Konfiguration umgebaut werden.Quellen: Prof.
Dr. Dr. Oliver Ullrich (links); UZH, Regina Sablotny (rechts)
Das Get-Together am Donnerstagabend werden wir im Hangar 4 (UZH Space Hub Hanger)
am Innovationspark auf dem Flugplatzgelände durchführen, mit Blick auf das Pistensystem
und – bei gutem Wetter – auf das Alpstein-Massiv. Der Transport von und zu den Hotels
ist schnell und einfach. Neben einem hervorragenden System öffentlicher Verkehrmittel
werden wir nicht nur eine komfortable Anzahl an Parkplätzen haben, sondern auch einen
Shuttle zu den wichtigsten in der Nähe liegenden Hotels. Die Tagungsgebühren werden
im Vergleich zu 2023 nicht erhöht.
Das Tagungsprogramm besteht wieder aus einem Hand-in-Hand von Fortbildungsvorträgen
und wissenschaftlichen Vorträgen. Eine Sitzung wird wieder durch die YOUNG DGLRM gestaltet.
Eine spezielle Sitzung aus Impulsreferaten und einem Round Table beschäftigt sich
mit der zivil-militärischen Zusammenarbeit. Auf der Tagung wird unter den Präsentatoren
(Vortag oder Poster) der Rainer-Kowoll-Nachwuchspreis der DGLRM verliehen sowie die
besten 3 Poster ausgezeichnet. Auf dem Gesellschaftsabend verleihen wir die Goldene
Ehrennadel und die Coins der DGLRM sowie auch den Albrecht-Ludwig-Berblinger-Preis
der Deutschen Akademie für Flug- und Reisemedizin.
Bitten melden Sie Ihr Abstract (Vortrag oder Poster) auf der Webseite der DGLRM an:
www.dglrm.de.
Militärflugplatz Dübendorf
Am 20. Oktober 1910, um 10 Uhr morgens, startete zum ersten Mal ein Flugzeug vom Dübendorfer
Aerodrom. Mit dem Pionierflug des im Volk sehr beliebten Franzosen Georges Legagneux
(Spitzname: „Legi“) begann die Geschichte der Schweizer Luftfahrt. Das Schicksal von
Dübendorf, einer Gemeinde im Glattal nordöstlich von Zürich, sollte fortan fest mit
der Luftfahrt verknüpft sein. Forschung und Innovation spielten von Anfang eine Rolle
in Dübendorf. So notierte ein Chronist der frühen Jahre: „In den Hangars des Flugfeldes
waren viele Erfinder, Unternehmer und Hasardeure tätig, welche teils skurrile und
teils funktionsfähige Flugapparate entwickelten, herstellten und austesteten.“ Technisches
Geschick und Wagemut zeichnete auch die ersten Militärpiloten aus, die 1914 auf dem
Flugplatz Dübendorf einzogen. Einige von ihnen kamen mit ihren eigenen, teils selbst
gebauten Flugmaschinen zum Dienst. Aus den zerbrechlichen „Kisten“ der aviatischen
Frühzeit wurden mit den Jahren hochmotorisierte, robuste Flugzeuge, wie wir sie heute
kennen. Dübendorf ist die Wiege der Schweizer Luftfahrt, sowohl im zivilen als auch
im militärischen Bereich. Teile der schweizerischen Fliegertruppe (heute Luftwaffe)
waren hier mehr als 100 Jahre aktiv. Im 2. Weltkrieg wurden hier die ausländischen
Bomber und Jäger zur Landung gezwungen, die in den Schweizer Luftraum eingedrungen
waren. 1949 wurde Dübendorf zum reinen Militärflugplatz. Im nun beginnenden Wettrüsten
der Großmächte manifestierte sich hier der Wehrwillen der Schweiz.
Der Flugplatz Dübendorf (AFB Dübendorf, LSMD) ist heute weiterhin ein Militärflugplatz
der Schweizer Luftwaffe und hat eine Pistenlänge von 2355 m (Piste 11/29). Der tägliche
Flugbetrieb ist von Helikoptern (Super Puma, Cougar, EC635) bestimmt. Daneben sind
diverse Lufttransportflugzeuge u. a. des Lufttransportdienstes des Bundes (LTDB) sowie
Spezialflugzeuge in Dübendorf stationiert. Zudem wird der Militärflugplatz von Fallschirmaufklärern
für Ausbildung und Trainings genutzt. Der Militärflugplatz Dübendorf (ICAO-Code LSMD)
beheimatet die operative Führung der Luftwaffe mit der Operationszentrale (AOC, Air
Operations Center), das Flugsicherungszentrum der Skyguide, das Air Force Center mit
dem Flieger Flab Museum sowie verschiedene Unterhaltsbetriebe.
Hundert Jahre Flugplatz Dübendorf, das ist auch eine Geschichte zivilaviatischer Durchbrüche.
Am 18. August 1932 stieg von hier aus Auguste Picard in einem Gasballon auf und erzielte
mit einer Höhe von knapp 17 km einen neuen Weltrekord. 1922 ging mit der Strecke Genf
– Dübendorf – Fürth die erste zivile Luftverkehrslinie der Schweiz an den Start. „Ad
Astra Aero“ war die Vorläuferin von Swissair, die von 1932 bis zu ihrem Umzug nach
Zürich-Kloten im Jahr 1948 in Dübendorf beheimatet war. 2010 baute Bertrand Picard
in einem Hangar sein Solarflugzeug Solar Impulse zusammen, um damit die Welt zu umrunden.
Fünf Jahre später absolvierte der UZH Space Hub in Dübendorf seine erste Forschungsmission
mit dem Airbus A310 ZERO-G in die Schwerelosigkeit. Seitdem führen UZH Space Hub und
die universitätsnahe gemeinnützige Swiss SkyLab Foundation Parabelflugkampagnen mit
dem Airbus A310 ZERO-G ([
Abb. 4
]) und der NLR Cessna Citation II ([
Abb. 5
]) sowie Forschungskampagnen mit dem DLR Airbus A320 ATRA, dem Zeppelin NT ([
Abb. 6
]) und verschiedenen Kleinflugzeugen durch.
Abb. 4 Take-Off des Airbus A310 ZERO-G für eine Forschungskampagne vom Flugplatz Dübendorf.
Parabelflüge sind eine der wichtigsten Säulen für Forschung, Entwicklung und Anwendungen
im Weltraum. Am rechten Bildrand ist der denkmalsgeschützte Bogenhangar aus dem Jahr
1922/1923 zu sehen, das Wahrzeichen des Flugplatzes Dübendorf.Quelle: UZH, Regina
Sablotny
Abb. 5 Die Cessna Citation II des Royal NLR – Netherlands Aerospace Centre (NLR) wurde auf
der 6th Swiss Parabolic Flight Campaign für Tests zur Entwicklung eines Nanosatelliten, zur
Entwicklung von UAVs für die Exploration des Mars, zur Gewebeproduktion in Schwerelosigkeit
und zur Untersuchung des „genetischen Codes” der Schwerkraft eingesetzt.Quelle: UZH,
Regina Sablotny
Abb. 6 Mit dem Zeppelin NT werden vom Flugplatz Dübendorf aus Forschungskampagnen zur Erdbeobachtung/Remote
Sensing mit den Zielen Biodiversitätsmonitoring und Präzisionslandwirtschaft durchgeführtQuelle:
UZH, Regina Sablotny
Nach dem Entscheid des Schweizerischen Bundesrats über die künftige Nutzung des Militärflugplatzes
Dübendorf vom 3. September 2014, der eine Dreifachnutzung – militärische Luftfahrt,
zivile Luftfahrt und die Errichtung eines Innovationsparks – vorsah, kam es zu komplexen
konstruktiven Auseinandersetzungen verschiedenster Konzepten. Das Resultat war ein
Synthesebericht – der sogenannte „Flight Plan” – der einen strategischen Konsens für
die Gebietsentwicklung herstellte und bis zum Jahr 2050 und darüber hinaus Planungssicherheit
ermöglicht. Der „Flight Plan” ist von Bund, Kanton, Gemeinden, Hochschulen und weiteren
Stakeholdern unterzeichnet. Auf der Basis des „Flight Plan” konnte der Kantonsrat
im Jahr 2022 politische und rechtliche Planungssicherheit schaffen.
Mit Regierungsratsbeschluss vom 10. April 2024 hat der Kanton Zürich Raumfahrt als
neuen Innovationsschwerpunkt des Kantons Zürich definiert. Mit dem Innovationspark
Zürich als Herzstück, unterstützt durch die Hochschulexpertise, eine leistungsstarke
Hightechindustrie und exzellente Standortfaktoren wie hervorragende Infrastruktur,
unterstützende Behörden und Pragmatismus wird die Raumfahrtindustrie gefördert, Forschung
und Privatwirtschaft räumlich vereint und ein fruchtbarer Boden für Start-ups bereitet.
Der Schwerpunkt Raumfahrt soll als Katalysator für Wirtschafts- und Innovationskraft
dienen und Investoren, Talente und Technologieinnovationen anziehen und Gesellschaft,
Umwelt und Wirtschaft von Nutzen sein. An dem Ort, an dem sich vor 100 Jahren die
Schweizer Aviatik entwickelt hat.
Aus der Arbeitsgruppe „Human Factors“
Der Faktor Mensch ist insbesondere in der heutigen technisierten Welt zu einem wesentlichen
Baustein von Sicherheitskonzepten geworden. Die Luftfahrt beschäftigt sich bereits
seit den 1970er-Jahren in der Folge von schwerwiegenden Luftfahrtunfällen mit den
Wirkungen und Auswirkungen menschlichen Handelns. Im Mittelpunkt wird der Mensch mit
seinen Ressourcen und Kompetenzen fokussiert, während in dessen Umfeld technische,
menschliche oder Umwelteinflüsse einwirken.
Wesentliche Themen der „Human Factors“ sind beispielsweise Wahrnehmung, Stressmanagement,
Situatives Bewusstsein, Fehlermanagement, Kommunikation und Entscheidungsfindung.
Die Arbeitsgruppe „Human Factors“ der DGLRM erarbeitet in diesem Themenfeld sicherheitsrelevante
Aspekte für eine nachhaltige Entwicklung der Ressource „Mensch“. Das Arbeitsgebiet
bezieht neben der gewerblichen Luftfahrt schwerpunktmäßig auch die allgemeine Luftfahrt,
aber auch die Medizin mit ein. Insbesondere in der Privatfliegerei wurden bisher die
Themen der „Human Factors“ nur in rudimentärer Struktur aufgegriffen.
Unfallanalysen, welche durch die Arbeitsgruppe in dem Verlauf der letzten Jahre dargestellt
wurden, zeigen eine deutliche Zunahme von Unfällen in der Kleinfliegerei. Diese Ergebnisse
liefern hinreichende Erklärungen für die ausführliche Auseinandersetzung mit menschlichem
Verhalten in Flugzeug- oder Helikoptercockpits. Die hierdurch gewonnenen Erkenntnisse
werden in Handlungsempfehlungen für die gewerbliche und private Luftfahrt sowie für
die Aus- und Fortbildung veröffentlicht. Allgemeingültige Entwicklungsempfehlungen
werden zudem durch die Arbeitsgruppe in das medizinische Umfeld transferiert. Auf
diese Weise wird eine interdisziplinäre Kooperation auch mit der Arbeitsgruppe Luftrettung
und Notfallmedizin geschaffen, welche wichtige Inhalte aus den Entwicklungen in der
Luftfahrt auch für Risikobereiche in der Medizin transparent und sinnvoll darstellt.
Flugmedizinische Aspekte gelangen somit bidirektional zu einem wesentlichen Teil der
Arbeitsgruppe „Human Factors“.
Ein großes Netzwerk aus Bildungseinrichtungen, Universitäten, Ausbildungszentren für
Luftfahrer, medizinischen Einrichtungen, Bundeswehreinheiten, Piloten und Medizinern
ermöglichen umfangreiche Kooperationsmöglichkeiten auch in verschiedenen Forschungsfeldern.
So kann beispielsweise in den Fachthemen Müdigkeitsprophylaxe, Oxygenierung in Flugzeugen
oder auch situatives Bewusstsein in besonderen Situationen eine Forschungsarbeit initiiert
werden. Der Trend zunehmender Digitalisierung in Cockpits wird hier zu einem wichtigen
und unerlässlichen Forschungsgegenstand der Arbeitsgruppe. Neben der Aufzeichnung
einer Perspektive wird zudem der rückwärtsgewandte Blick einbezogen, welche Erfahrungen
aus bereits implementierten Leitgedanken gewonnen werden können. Die Arbeitsgruppe
präsentiert sich mit einem offenen Arbeits-, Gedanken- und Ergebnisaustausch, bei
welchem neue und weiterführende Ideen, Anregungen und vor allen Dingen Mitarbeit stets
willkommen ist.
Mirko Miesen, Leiter der AG Human Factors
Informationen: www.flugmed.org/lehrgaenge.html
Kontakt: DAF.frankfurt@t-online.de
-
Basic: 31.08.–07.09.2024, Frankfurt
-
Advanced: 23.–30.10.2024, Frankfurt
-
Refresher: 11.–13.10.2024, Seeheim
Jubiläen
Wir sind stolz auf unsere langjährigen Mitglieder, die im Mai und Juni ihr Mitgliedschaftsjubiläum
haben:
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Dr. Stefan Glasauer, 30 Jahre
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Dr. Michael Ruppel, 30 Jahre
Geburtstage
Wir gratulieren den folgenden Mitgliedern zum runden Geburtstag:
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Dr. Engelbert-Angelo Emmerich, 75 Jahre
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Dr. Ulrich Stübner, 75 Jahre
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Anton Rouwen, 70 Jahre
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Prof. Dr. Christopher Nimsky, 60 Jahre
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Dr. Lida Prieß, 60 Jahre
Neue Mitglieder
Wir begrüßen ganz herzlich folgende Mitglieder, die ehrenvoll in die DGLRM aufgenommen
worden sind:
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Esra Akdag
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Daniel Bohnet
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Michael Hüfner
13.–14.09.2024
3. DGLRM Summer School, DLR, Köln, Kontakt: Dr. Jan Schmitz
30.09.–02.10.2024
DLRK 2024, Hamburg, DGLRM Kontakt: OTArzt Dr. Torsten Pippig
03.–05.10.2024
ICAM, Lissabon, Portugal, www.icam2024.com, DGLRM Kontakt: Prof. Dr. Jochen Hinkelbein
14.–18.10.2024
75th IAC, Mailand, Italien, www.iac2024.org
17.–19.10.2024
62. Jahrestagung der DGLRM, Vierländertagung, Flugplatz Dübendorf, Schweiz, Kontakt:
Prof. Dr. Dr. Oliver Ullrich (oliver.ullrich@uzh.ch)