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DOI: 10.1055/a-2296-4876
Kongenitale CMV-Infektionen: Prädiktoren für das Outcome im Alter von 2 Jahren

Kongenitale Cytomegalievirus (CMV)-Infektionen gehen in ungefähr 20 % der Fälle mit langfristigen neurologischen Entwicklungsstörungen einher. Ohne neonatale Screening-Programme werden die CMV-Infektionen selten entdeckt. Die Arbeitsgruppe von Fourgeaud et al. identifizierte mit ihrer Studie Marker, die sich in der Neugeborenenperiode als Prädiktoren für langfristige Outcomes kongenitaler CMV-Infektionen eignen.
Die Arbeitsgruppe entwickelte ihrer Meinung nach ein einfaches, hochgradig genaues prädiktives Modell mit leicht verfügbaren neonatalen Befunden. Auf der Basis von 3 Parametern können Neugeborene ohne Risiko für neurologische Folgeschäden und mit einem geringen Risiko für verzögerte unilaterale sensorineurale Schwerhörigkeit identifiziert werden. Das betrifft über 50 % der infizierten Neugeborenen und ermöglicht eine personalisierte Nachsorge von infizierten Kindern.
Publication History
Article published online:
20 August 2024
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