Der Gustav-Bucky-Preis wird mit dem Ziel vergeben, den radiologischen wissenschaftlichen
Nachwuchs zu fördern und ist mit 1.000 Euro dotiert. Im Folgenden finden Sie alle
wichtigen Informationen zum Preis, zur Bewerbung und zur Verleihung.
Bewerbung
Ärztinnen und Ärzte, sowie Naturwissenschaftlerinnen und Naturwissenschaftler können
sich mit einer wissenschaftlichen, klinischen Originalarbeit zum Thema Radiologie
bewerben. Die Arbeit muss im Jahr 2023 bis 2024 publiziert oder zur Publikation angenommen
sein. Nachweise für zur Publikation angenommene Arbeiten sind zu erbringen. Promovendinnen
und Promovenden, die zwischen dem 01.01.2023 und dem 31.06.2024 ihre Promotion abgeschlossen
haben, können sich mit ihrer Dissertation bewerben. Die Bewerberin bzw. der Bewerber
sollten Erstautorin bzw. Erstautor der eingereichten Arbeit und nicht älter als 35
Jahre sein. Bei geteilter Erstautorenschaft muss die Bewerbung von beiden Erstautorinnen
bzw. Erstautoren erfolgen.
Bewerbungsfrist: 30. September 2024
Unterlagen
Senden Sie bitte die folgenden Unterlagen in digitaler Form an den 1. Vorsitzenden
der BRG RBB, Herrn Priv.-Doz. Dr. med. Torsten Diekhoff, an die Email-Adresse: brg@drg.de:
-
Anschreiben
-
Lebenslauf (ggf. Publikationsverzeichnis)
-
Erklärung „Hiermit bestätige ich, dass die Koautorinnen bzw. Koautoren mit der Bewerbung
einverstanden sind sowie die wissenschaftliche Arbeit nicht parallel zu – einer anderen
wissenschaftlichen Preisverleihung eingereicht oder bereits prämiert wurde.“
-
Die Wissenschaftliche Arbeit inkl. Zusammenfassung
Verleihung
Die Preisverleihung findet im Rahmen einer wissenschaftlichen Sitzung der Gesellschaft
(voraussichtlich am 07. November 2024) im Hörsaal der Kaiserin-Friedrich-Stiftung
am Robert-Koch-Platz 7 in 10 117 Berlin statt.
Zur Person
Gustav Bucky wurde am 3. September 1880 in Leipzig geboren. Er publizierte über 100 wissenschaftliche
Arbeiten und besaß 94 deutsche und amerikanische Patente auf dem Gebiet der Röntgentechnik.
Bekannt wurde sein Name vor allem durch die Erfindung der nach ihm benannten Bucky-Blende,
einem wichtigen Beitrag zur Reduktion der Streustrahlung und Qualitätsverbesserung
in der Röntgendiagnostik. 1933 emigrierte Bucky von Berlin nach New York. Dort leitete
er die physiotherapeutische Abteilung des Sea View Hospitals, unterhielt ein eigenes
Röntgenlaboratorium und wurde Hochschullehrer am New York College of Medicine sowie
am Albert Einstein College of Medicine. Gustav Bucky starb 1963 in New York. Die Röntgenvereinigung
zu Berlin und Brandenburg ehrt mit diesem Preis Gustav Bucky sowie seine radiologischen
Kollegen, die zwischen 1933 und 1945 aus ihrer Tätigkeit verbannt oder zur Emigration
gezwungen wurden.
Wir freuen uns auf zahlreiche Bewerbungen!
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Geschäftsstelle der BRG-RBB, Frau Anke
Gajewski:
email: brg@drg.de, Tel.: 030–916 070–55.
Der Vorstand der Berliner Röntgengesellschaft – Röntgenvereinigung zu Berlin und Brandenburg
e. V.