Eine Unterkühlung ist ein häufiges alpinmedizinisches Problem, welches als alleiniges
Krankheitsbild oder zusätzlich zu anderen Erkrankungen oder Verletzungen im Gebirge
vorkommen kann. Eine akzidentelle Hypothermie (ungewollte Abkühlung auf < 35 °C Körperkerntemperatur)
erhöht die Morbidität und Mortalität deutlich, weshalb eine frühzeitige und konsequente
Prävention erfolgen sollte [[1]. Bei gehfähigen Patienten kann mithilfe einer Rettungsdecke der Wärmeverlust gesenkt
werden, ohne dadurch die eigenständige Mobilität einzubüßen. Etabliert haben sich
hier die Windeltechnik [[2] oder der Tiroler Wrap [[3]. Der Tiroler Wrap bietet den Vorteil einer besseren Abdeckung des vorderen Körperstamms.