Arthritis und Rheuma 2023; 43(05): 307-314
DOI: 10.1055/a-2154-0476
Schwerpunkt

Aktuelle Leitlinien der axialen Spondyloarthritis für Praxis und Klinik

Authors

  • Iuliia Kononenko

    1   Ruhr-Universität Bochum und Rheumazentrum Ruhrgebiet, Herne
  • David Kiefer

    1   Ruhr-Universität Bochum und Rheumazentrum Ruhrgebiet, Herne
  • Xenofon Baraliakos

    1   Ruhr-Universität Bochum und Rheumazentrum Ruhrgebiet, Herne
  • Uta Kiltz

    1   Ruhr-Universität Bochum und Rheumazentrum Ruhrgebiet, Herne
Preview

ZUSAMMENFASSUNG

Die axiale Spondyloarthritis (axSpA) ist eine entzündlich-rheumatische Erkrankung des Achsenskeletts, die vor allem durch chronische Rückenschmerzen gekennzeichnet ist. Im Verlauf der Erkrankung kann es zu Knochenneubildungen am Achsenskelett kommen. Internationale und nationale Leitlinien zielen darauf ab, die Diagnose einer axSpA kurz nach Symptombeginn zu stellen und eine effektive Therapie einzuleiten. Bei der Diagnosestellung spielt insbesondere die Bildgebung eine wichtige Rolle. Während das Röntgen und die Computertomografie (CT) strukturelle Läsionen gut darstellen können, ermöglicht die Magnetresonanztomografie (MRT) die Darstellung von entzündlichen und strukturellen Veränderungen. Die Behandlung von Patienten mit axSpA zeichnet sich durch eine Kombination aus nichtpharmakologischen und pharmakologischen Maßnahmen aus. Neben regelmäßiger körperlicher Aktivität können unterschiedliche Medikamentenklassen wie nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) und Biologika (biologic Disease-Modifying Antirheumatic Drugs, bDMARD) sowie targeted-synthetic DMARD (tsDMARD) verordnet werden. Im Laufe der Erkrankung können invasive Maßnahmen wie Injektionen oder Operationen in Frage kommen.



Publication History

Article published online:
18 October 2023

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