Das Programm ist wie folgt geplant:
Öffentlicher Teil (für alle Teilnehmer der GTH): Aktuelle Themen
Vorsitz: J. Koscielny (Berlin) und G. Kappert (Duisburg)
Ambulante Gentherapie der Hämophilie A (B): Aktueller Stand bzgl. der Vergütungssituation
und Aktuelle Berufspolitik
(J. Koscielny, Berlin)
Hämostaseologisches Labor im Wandel !?
(F. Bergmann, Hannover)
DHR-Register (Deutsches Hämophilie-Register) 2.0 aus ärztlicher Sicht: Update 2024.
Gesundheits-IT aus ärztlicher Sicht: Update 2024, Zufriedenheitsbefragung der Teilnehmer/innen
(C. Sucker, Berlin)
Diskussion und Erfahrungsaustausch mit Allen Teilnehmern.
Mitgliederversammlung (nur für Mitglieder des BDDH)
Vorsitz: J. Koscielny (Berlin) und G. Kappert (Duisburg)
1. Feststellung der ordnungsgemäßen und fristgerechten Einladung zur Sitzung Vorstellung
der Tagesordnung
2. Bericht des Vorstandes
3. Entlastung des Vorstandes
4. Bericht des Kassenwarts
5. Entlastung des Kassenwarts
6. Wahl 1. Vorsitzender
7. Wahl 2. Vorsitzender
8. Wahl Kassenwart
9. Wahl 2. Beisitzender
10. Aktuelles
Drohender Praxenkollaps: Petition an den Deutschen Bundestag
Die Situation der niedergelassenen Ärzte in Deutschland verschlechtert sich zunehmend.
Immer weiter ausufernde Bürokratie, ansteigende Kosten bei fehlendem finanziellen
Ausgleich, zunehmender Aufwand wie etwa durch die (undurchdachte und teilweise praxisferne)
Digitalisierung im Gesundheitswesen sowie - last but not least – ein kaum lösbarer
Mangel an ärztlichen und nicht-ärztlichen Mitarbeitern stellen die Praxen vor fast
unlösbare Aufgaben.
Ärzte, Psychotherapeuten, kassenärztliche Vereinigungen und kassenärztliche Bundesvereinigung
(KBV) machen seit Wochen auf einen drohenden Praxiskollaps aufmerksam und fordern
ein Handeln der Politik. Durch eine öffentliche Petition, für die mindestens 50.000
Unterschriften benötigt werden, soll erreicht werden, dass das Anliegen im
zuständigen Ausschuss des Bundestages persönlich vorgetragen werden kann.
Ziel der Petition ist es, die Rahmenbedingungen für die ambulante medizinische Versorgung
in Deutschland zu verbessern. Es wird darauf hingewiesen, dass die Gesundheitsversorgung
auf dem Spiel spielt. „Die wohnortnahe, flächendeckende und qualitativ hochwertige
ambulante Versorgung rund um die Uhr war ein Wert, der unser Land ausgezeichnet hat
und den die Bürgerinnen und Bürger schätzten. Jetzt aber stehen die Praxen vor dem
Kollaps, sie arbeiten bis zum Anschlag und ihre Kräfte gehen zur Neige“, heißt es
in der Petition. Infolge der massiven Probleme „resignieren immer mehr Ärzte, Psychotherapeuten
und Praxisangestellte und flüchten aus der vertragsärztlichen Versorgung“, wird ausgeführt.
Die Bundesregierung, vertreten durch den zuständigen Ressortchef, Gesundheitsminister
Karl Lauterbach, habe trotz zahlreicher Versprechungen bisher nichts für die Stärkung
der Praxen getan und begegne ihnen gar mit mangelnder Wertschätzung.
Der Vorstand des BDDH unterstützt ausdrücklich die öffentliche Petition. Hierüber
hatten wir die BDDH-Mitglieder auch schon ausführlich in einem Rundbrief am 17.10.2023
informiert und in der Anlage auch alle notwendigen Materialien und Listen zur Unterstützung
der Petition beigefügt. Weitere Informationen hierzu finden sich unter https://www.kbv.de/html/praxenkollaps.php.
Für den Vorstand des BDDH:
PD Dr. Jürgen Koscielny
Dr. Günther Kappert
PD Dr. Christoph Sucker