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DOI: 10.1055/a-2016-8273
Fetale AVF mit Hirnschädigung: neonatal klinisches Ergebnis ungünstig

Bei kongenitalen intrakraniellen arteriovenösen Fisteln (AFVs) sind intrauterine Hirnparenchymschädigungen eine seltene Komplikation, deren Erscheinungsbild, Verlauf und Prognose nur wenig untersucht sind. In dieser Arbeit wurden MR-Bildgebungsmerkmale bei Föten mit einer Vena-Galeni-Malformation (VOGM) bzw. arteriovenösen Fisteln anderen Ursprungs (NG-AVFs) analysiert und Zusammenhänge mit dem unmittelbaren postnatalen Ergebnis überprüft.
Durch kongenitale intrakranielle AVFs verursachte Hirnschädigungen treten nur bei einem Teil der betroffenen Föten auf. Laut den Autoren ist die fetale MRT-Bildgebung ein guter prognostischer Marker zur Einschätzung des Krankheitsverlaufs. Lag eine Schädigung vor, war diese in der Verlaufsbeurteilung in jedem Fall progredient und verdreifachte das Risiko eines schlechten klinischen Ergebnisses bei den Neugeborenen.
Publication History
Article published online:
05 April 2023
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