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DOI: 10.1055/a-1965-4907
Beurteilung von Hirnmetastasen mit 2 verschiedenen MRT-Protokollen

Die möglichst frühzeitige und eindeutige Diagnose von Hirnmetastasen ist für Patienten von wesentlicher Bedeutung: Eine stereotaktische Bestrahlung erlaubt heute die hochfokussierte Abgabe hoher Strahlendosen auch bei kleinen Metastasen, und sie schädigt das benachbarte Gewebe allenfalls minimal. Aber: Je früher sie beginnt, desto besser wird das Ergebnis ausfallen.
Bei der Diagnose von Hirnmetastasen läuft die Untersuchung mit dem Wave-T1-SPACE-Protokoll zwar deutlich schneller ab als mit dem Standard-SPACE-Protokoll, aber das geht auf Kosten kleiner Läsionen. Herde < 5 mm wurden mit dem Standard fast doppelt so häufig erkannt, das galt für beide Untersucher. Für größere Läsionen (> 5 mm) ist die diagnostische Aussagekraft jedoch vergleichbar, fassen die Autoren zusammen.
Publication History
Article published online:
10 January 2023
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