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DOI: 10.1055/a-1895-1892
Normaldruckhydrozephalus: die NPH-Radscale und das Shunt-Ansprechen
Anatomische Marker in der Bildgebung könnten helfen, bereits vor der OP zu erkennen, ob eine Shuntanlage bei einem Patienten mit Normaldruckhydrozephalus (NPH) erfolgreich sein wird oder nicht. Die NPH-Radscale vereint sieben solcher Marker und scheint gut mit dem Schweregrad der NPH-Symptomatik zu korrelieren.
Die Unterscheidung zwischen Respondern und Non-Respondern ist mit der NPH-Radscale zwar mäßig gut möglich. Allein ist diese Skala jedoch nicht ausreichend, um präoperativ die Patienten herauszufiltern, die am ehesten von einer Shuntanlage profitieren werden. Offenbar scheinen dem Shunt-Ansprechen also pathophysiologische Mechanismen zugrunde zu liegen, die in der Bildgebung nicht sichtbar sind. Letztlich sollten aber prospektive Studien den Nutzen der NPH-Radscale klären.
Publication History
Article published online:
02 August 2022
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