Neuroradiologie Scan 2022; 12(03): 178-179
DOI: 10.1055/a-1879-9658
Aktuell
Entzündung

COVID-19: stressinduzierte Volumenveränderungen in Hirnarealen Nichtinfizierter

Die COVID-19-Pandemie mit Millionen Infizierten und verheerenden Todeszahlen weltweit hat gesellschaftliche und ökonomische, aber auch jenseits der Infektion gesundheitliche und psychologische Folgen verursacht. Die in Israel durchgeführte Studie untersucht die durch die Pandemie stressinduzierten Veränderungen am Gehirn bei nicht mit dem Virus infizierten Personen.

Fazit

Ihre Studie zeige laut den Autor/-innen dass die intensiven Erfahrungen mit der Pandemie bei Nichtinfizierten zu vorübergehenden Volumenveränderungen in Gehirnregionen führten. Betroffen waren Regionen, bei denen allgemein ein Zusammenhang mit Stress und Angst angenommen wird. Diese seltene Erfahrung mit Ergebnissen eines natürlichen Experiments unter realen Lebensbedingungen bietet laut Salomon et al. weitreichende Erkenntnisse für die Wissenschaft und die Allgemeinheit.



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Article published online:
02 August 2022

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