Gesellschaftsnachrichten des BerufsVerbands Oecotrophologie e. V. (VDOE)

VDOE verleiht OECOTROPHICA-Preise 2022

Wissenschaftlicher Nachwuchs wird auf dem Kongress ERNÄHRUNG 2022 ausgezeichnet

Der BerufsVerband Oecotrophologie e. V. (VDOE) hat sieben herausragende Nachwuchswissenschaftlerinnen mit dem OECOTROPHICA-Preis 2022 ausgezeichnet. VDOE-Vorstandsvorsitzende Dr. Silke Lichtenstein überreichte die Auszeichnungen am 24. Juni im Rahmen der Preisverleihung auf dem Kongress ERNÄHRUNG 2022 in Bremen. Stifter des Preises ist auch in diesem Jahr der Lebensmittelverband Deutschland e. V.

„Ein Wissenschaftspreis bringt mehr als einen Zusatzpunkt im Lebenslauf junger Wissenschaftler*innen und ist somit in seiner Bedeutung gar nicht hoch genug einzuschätzen. Wir haben uns daher umso mehr über die rege Beteiligung an der diesjährigen Ausschreibung in allen Kategorien gefreut“, so VDOE-Geschäftsführerin Dr. Andrea Lambeck. Die Laudator*innen, Mitglieder des Kuratoriums sowie Stifter und VDOE gratulieren den Preisträgerinnen zu ihren exzellenten Arbeiten. Sie sind ein Beispiel für die Vielfalt und hohe Qualität wissenschaftlicher Forschung im Gebiet der Oecotrophologie und Ernährungswissenschaft. „Ein erfreulich starkes Bewerberfeld hatte in diesem Jahr die Preiskategorie Humanernährung mit zehn eingereichten Master- und Doktorarbeiten“, so die Projektverantwortliche im VDOE Dr. Dorle Grünewald-Funk.

Der VDOE prämiert seit 1997 jährlich Nachwuchswissenschaftler*innen der Oecotrophologie, Ernährungs-, Haushalts- und Lebensmittelwissenschaften mit dem OECOTROPHICA-Preis. Ziel ist, die oecotrophologischen Wissenschaftsdisziplinen in ihren unterschiedlichen Facetten sichtbar zu machen und herausragende Absolvent*innen zu fördern. Ein unabhängiges Kuratorium hat aus den eingegangenen Bewerbungen die Preisträger*innen mit den jeweils besten Master- und Doktorarbeiten in den Kategorien Ernährungsverhaltens- und Konsumforschung, Humanernährung sowie Mikronährstoffe & sonstige Stoffe ausgewählt. Der Preis ist mit 750 Euro für die beste Masterarbeit und mit 1.750 Euro für die beste Doktorarbeit dotiert.

Sabrina Fesl
„Konzeptentwicklung einer digitalen Gesundheitsanwendung (DiGA) zur Therapieoptimierung von Typ- 2-Diabetespatienten Betreuer: Prof. Dr. Andreas Lau“ Kategorie: Humanernährung Masterarbeit

Josefine Müller
„Analysen zur Machbarkeit von ambulanter Ernährungsbetreuung als Teil der sektorenübergreifenden Ernährungsversorgung von Patient*innen mit Leberzirrhose und chronischer Pankreatitis im Rahmen des Projektes EnErGie“ Betreuerin: Prof. Dr. Luzia Valentini Kategorie: Humanernährung Masterarbeit

Dr. Ines Perrar
„Zuckerkonsum von Kindern und Jugendlichen in Deutschland: Alters- und Zeittrends sowie längerfristige Bedeutung für Fettleberindices im jungen Erwachsenenalter“ Betreuerin: PD Dr. Ute Alexy Kategorie: Humanernährung Doktorarbeit

Katharina Weiß
„Vergleich der Effektivität von Videos, Podcasts und Online-Texten in der Ernährungskommunikation“ Betreuerin: Junior Prof. Dr. Laura M. König Kategorie: Ernährungsverhaltens- und Konsumforschung Masterarbeit

Dr. Melissa A. Theurich
“Complementary feeding practices and commercial infant foods” Betreuer: Prof. Dr. med. habil. Dr. hc Ber thold Koletzko Kategorie: Ernährungsverhaltens- und Konsumforschung Doktorarbeit

Katrin Masshardt
„Spurenelemente in Gemüse; Beitrag von Gemüse an der täglichen Versorgung mit Chrom, Kupfer, Mangan, Selen und Zink, wie auch ein Vergleich der Entwicklung dieser Nährwertdaten über die letzten 30 Jahre“ Betreuerin: Dr. Katrin Annika Kopf Kategorie: Mikronährstoffe & sonstige Stoffe Masterarbeit

Dr. Maria Schwarz
„Interaktion der vier essentiellen Spurenelemente Selen, Kupfer, Zink und Eisen unter Berücksichtigung des redox-sensitiven Transkriptionsfaktors Nrf2“ Betreuerin: Prof. Dr. Anna Patricia Kipp Kategorie: Mikronährstoffe & sonstige Stoffe Masterarbeit Doktorarbeit

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Article published online:
15 August 2022