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DOI: 10.1055/a-1834-0813
Dorsale Osteosynthese bei bestimmten Frakturmustern vorteilhaft
Bei instabilen Frakturen des distalen Radius kamen in den 1990er-Jahren zunächst Plattenfixierungen über einen dorsalen Zugang zum Einsatz. Seit Anfang des Jahrtausends gewann die palmare winkelstabile Plattenosteosynthese jedoch zunehmend an Beliebtheit.
Auch wenn sich die meisten distalen Radiusfrakturen gut mit einer palmaren Platte behandeln lassen, existieren doch einige Frakturmuster, bei denen die Fixierung über einen dorsalen Zugang besser geeignet scheint, so die Autoren. Die Ergebnisse damit fallen gut aus, auch nach Einschätzung der Patienten. Die gefürchteten Strecksehnenrupturen wurden hier nicht beobachtet – wesentlich dafür sind die genaue Aufklärung der Patienten und die sorgfältige Nachsorge.
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Article published online:
14 June 2022
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