Aktuelle Urol 2022; 53(04): 358-367
DOI: 10.1055/a-1804-9807
Operative Techniken

Pyeloplastik nach Anderson und Hynes

Frank Steinbach
,
Fred Schuster
,
Ernst Peter Allhoff

Steckbrief

Bei den Harnleiterabgangsstenosen werden primär kongenitale Formen von sekundären Ureterabgangsstenosen unterschieden. Letztere werden durch Abflusshindernisse des unteren Harntrakts, durch operative Eingriffe an Nierenbecken und Harnleiter sowie den vesikorenalen Reflux verursacht. Sekundäre Ureterabgangsstenosen sind röntgenologisch durch eine S-förmige Schleifenbildung des proximalen Ureterabschnitts gekennzeichnet. Die primär kongenitalen Ureterabgangsstenosen sind durch intrinsische Engen des Harnleiterabgangs oder extrinsische mechanische Faktoren bedingt. Hierzu zählen den Ureterabgang kreuzende Gefäße oder fibröse Bänder als Reste embryonaler Nierengefäße.



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Article published online:
03 August 2022

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