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DOI: 10.1055/a-1784-7058
Stationäre und ambulante Heilverfahren der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung

Ein Ziel der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) ist es, die Gesundheit und damit auch die Leistungsfähigkeit ihrer Versicherten nach einem Unfall „mit allen geeigneten Mitteln“ wiederherzustellen. Hierbei unterscheiden sich die Rehabilitationsmöglichkeiten aufgrund des gesetzlichen Auftrags wesentlich von denen der Kranken- bzw. Rentenversicherung. Dieser Beitrag gibt einen Überblick, welche Heilverfahren nach Arbeitsunfällen zur Verfügung stehen und in welcher Phase der Rehabilitation sie zur Anwendung kommen.
ABE Arbeitsbelastungserprobung
ABMR Arbeitsplatzbezogene muskuloskeletale Rehabilitation
ABT Arbeitsplatzbezogene Therapie
BG Berufsgenossenschaft
BGSW Berufsgenossenschaftliche Stationäre Weiterbehandlung
D-Arzt Durchgangsarzt
DAV Durchgangsarztverfahren
DGU Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie
DGUV Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung
EAP Erweiterte Ambulante Physiotherapie
HKB hinteres Kreuzband
ICF Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit
KSR Komplexe Stationäre Rehabilitation
MMST Multimodale Schmerztherapie
PTBS posttraumatische Belastungsstörung
SAB Subarchnoidalblutung
SAV Schwerstverletztenartenverfahren
SRA Stationäre Reha-Abklärung
TOR Tätigkeitsorientierte Rehabilitation
UBS Unfallbehandlungsstelle
UVT Unfallversicherungsträger
VAV Verletzungsartenverfahren
VKB vorderes Kreuzband
Publication History
Article published online:
25 April 2022
© 2022. Thieme. All rights reserved.
Georg Thieme Verlag KG
Rüdigerstraße 14, 70469 Stuttgart, Germany
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Literatur
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