Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass die mediterrane Ernährung vor ernährungsmitbedingten
Erkrankungen wie Übergewicht, Diabetes mellitus Typ 2, Herz-Kreislauf-Erkrankungen
und verschiedenen Krebsentitäten, einschließlich Brustkrebs, schützen kann. Die zugrunde
liegenden Mechanismen sind jedoch weitgehend unklar. Bislang wurde vor allem die Rolle
antiinflammatorischer Fettsäuren diskutiert. In der vorliegenden Arbeit soll am Beispiel
des genetisch determinierten sowie des sporadischen Brustkrebses der Frage nachgegangen
werden, welche Rolle das Darmmikrobiom spielen könnte, dessen Zusammensetzung und
Funktion durch die mediterrane Ernährung verändert wird.