Suszeptibilitätswerte kortikaler Malformationen bei Epilepsie

Kortikale Malformationen (KM) und insbesondere die fokale kortikale Dysplasie (FKD), sind die häufigste Ursache der therapieresistenten Epilepsie bei Kindern. Bei vielen neurologischen Erkrankungen finden sich Eisen- und Kalizumablagerungen. Inwieweit dies auch auf die KM zutrifft, ist noch unklar. Deshalb wurde nun am Londoner Great Ormond Street Hospital die mineralische Zusammensetzung der kortikalen Läsionen untersucht.

Fazit

Zink ist an vielen biochemischen Prozessen des Hirns beteiligt; wie es zur Einlagerung in die Hirnzellen kommt, ist allerdings noch unklar. Ebenso wie die Mechanismen, die den Kalziumablagerungen zugrunde liegen. Ein intrazellulärer Anstieg von Kalzium oder Eisen ist aber wohl assoziiert mit apoptotischen und nekrotischen Zelluntergängen und inflammatorischen Prozessen. Weitere Studien sind hier noch notwendig, um die Korrelation zwischen den Suszeptibilitätsveränderungen und dem Ausmaß der mineralischen Ablagerungen zu ergründen.

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Article published online:
24 February 2022