ω-3-Fettsäuren sind für die Gesundheit von Kindern und
Jugendlichen von großer Bedeutung. Supplementieren Schwangere
Eicosapentaensäure und Docosahexaensäure, treten im
Kleinkindalter deutlich weniger IgE-vermittelte Krankheiten wie
Nahrungsmittelallergien und Neurodermitis auf. Eine Schutzwirkung vor Asthma ist
auch im späteren Leben zu beobachten. Die Gabe von
ω-3-Fettsäuren während der Schwangerschaft
unterstützt Gehirnentwicklung und Kognition. Bei Kindern mit ADHS
zeigten sich unter ω-3 hochsignifikant weniger Hyperaktivität
und Aufmerksamkeitsstörungen, bei Kindern mit Leseschwäche
verbesserte sich die Lesefähigkeit signifikant. Die Therapie mit
maritimen Fettsäuren reduziert bei Kindern mit
Herzrhythmusstörungen die Häufigkeit von Extrasystolen und bei
Morbus Crohn die Anzahl der Schübe. Für die Wirkung ist eine
ausreichende Dosis EPA/DHA entscheidend, idealerweise
spiegelgesteuert.
Schlüsselwörter
ω-3-Fettsäuren - Eicosapentaensäure (EPA) - Docosahexaensäure (DHA) - Schwangerschaft
- Kinder - Jugendliche - atopische Erkrankungen - Hirnentwicklung - Kognition - ADHS
- ω-3-Index - Herzrhythmusstörungen - Morbus Crohn